Strand Of Oaks – Hard Love (Review)

Das Leben ist ein Hund. Aber Timothy Showalter hat keine Angst vor Hunden. Auch wenn es in seinem Privatleben ziemlich schlecht läuft (gescheiterte Beziehungen, Nahtoderfahrungen, Herzerkrankung des Bruders), ist er trotzdem zufrieden.

Denn zwischen Glück und Zufriedenheit gibt es einen Unterschied. Dem Glück rennt man immer hinterher, aber wenn man sich dem Leben mit all seinen Höhen und Tiefen hingibt, dann kann man Zufriedenheit finden.

Und so nimmt Showalter seine Erfahrungen mit ins Studio und nimmt Songs auf, die vielfältiger nicht sein könnten. Das Spektrum reicht vom packenden Radio-Hit im Stil von Bruce Springsteen (Radio Kids), über eine berührende Piano-Ballade (Cry) bis hin zum ausufernden Psychedelic-Rock (Talking Acid And Talking To My Brother).

Wuchtige Akkorde bestimmen dieses Album genauso wie jaulende Soli und zärliche Pianoklänge. Aber kein Song gleicht dem anderen. Abwechslungsreich und zugleich unverbraucht klingt Hard Love.

Ein offenherziges und ehrliches Album, welches sich auf das Leben mit all seinen Höhen und Tiefen einlässt. Den düsteren persönlichen Momenten begegnet Showalter mit Klarheit und Kraft, und sein ruheloser Optimismus vermittelt den Glauben daran, dass auch nach den längsten und härtesten Nächten die Sonne wieder aufgeht.



Kommentare

Eine Antwort zu „Strand Of Oaks – Hard Love (Review)“

  1. Hört sich ganz cool auf meinen Standlautsprecher an. Weiter so!

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