Alle Songs sind gleich. Manche sind gleicher.

Nachdem Apple-Chef Steve Jobs die Plattenfirmen der Geldgier bezichtigte, heizt nun Warner-Music-CEO Edgar Bronfman jr. die Diskussion um die Preise im iTunes Store erneut an. Ein paar seiner Aussagen vor Finanzfachleuten:

– “Es gibt auf der ganzen Welt keinen Content, der nicht ein gewisses Maß an Preisflexibilität hat.”
– “Nicht alle Lieder sind gleich. Nicht alle Alben sind gleich.” ( Dies werden vor Allem die Künstler, welche bei ihm unter Vertrag stehen, gerne hören. Orwell läßt grüßen.)
– “Wir bezweifeln auch nicht, dass der Preispunkt von 99 Cents der richtige für die meisten Titel ist. Doch es gibt Songs, für die Kunden mehr bezahlen würden – und andere, die wir für weniger verkaufen wollen.”
– “iTunes braucht unsere Musik genauso wie wir iTunes brauchen.”

Sprich: mit neuen Songs so richtig abkassieren, die alten verramschen. Erinnert sich noch jemand an die Zeit kurz vor dem Börsengang der Warner Music Group? “Bevor die Warner Music Group (WMG) im Mai an die Börse geht, wird das Unternehmen noch einmal eine einmalige Dividende an das Topmanagement ausschütten. Edgar Bronfman jr. will sich und zehn Vorstandskollegen zusammen 141,5 Mio. Dollar genehmigen.” (musikwoche)

via: musikwoche


Kommentare

Eine Antwort zu „Alle Songs sind gleich. Manche sind gleicher.“

  1. ich bin nicht bereit für einen song mehr als 99 cent zu zahlen punkt vertig aus, und selbst die 99 cent find schon bedenklich wen ich nichts greifbares bekomme (kaufe immernoch lieber cds und platten, das ist mir dann wirklich etwas mehr wert)

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