Baden Baden – Mille éclairs (Review)

Im Laufe der letzten zehn Jahre ist es mir immer seltener passiert, dass ich über Musik stolperte, von der ich vorher noch nie etwas gehört hatte und die mich dermaßen fesselte, dass ich mich nicht von ihr losreißen konnte.

Zu meinem großen Glück passiert genau das aber hin und wieder doch, und darüber bin ich verdammt froh. Denn welchen Sinn sollte das hier alles machen, wenn ich keine neue, aufregende Musik mehr entdecken würde?

Im von mir hoch verehrten Blog Lie In The Sound las ich vor kurzem etwas über die neue Platte von Baden Baden. Diesen Namen hatte ich noch nie gehört (ja klar, die Stadt kenne ich schon), und da ich durch Christophs Worte neugierig geworden bin, lud ich mir das Album Mille éclairs bei Spotify herunter.

Mit dem Ergebnis, dass ich seit Tagen fast nichts anderes mehr höre. Christoph schreibt:

Diese Platte vereint den Charme des französischen Pop mit der Vitalität des Britpop. Mille éclairs offenbart sich als Album, das auf Anhieb zündet, durch feine Melodien und eine originäre Ästhetik betört. […]
Mille éclairs sei das erste Albumhighlight des Jahres 2015, hat der Bloggerkollege von Coast Is Clear gestern verkündet. […] Baden Baden mögen zwar bei der Namensfindung eine gewisse Schrulligkeit bewiesen haben, mit ihrer jüngsten Platte freilich stellt die Band ihr internationales Format unter Beweis. Man höre, man staune!

Auf Mille éclairs vereinen die Franzosen melancholischen Indie-Rock mit Brit-Pop, zeitgenössische Traurigkeit (“la tristesse contemporaine”) mit unbedingter Euphorie. Ich verstehe aufgrund meines schlechten Schulfranzösisch zwar nur Brocken der Texte, aber die Musik! Die Musik!

10/10

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Kommentare

2 Antworten zu „Baden Baden – Mille éclairs (Review)“

  1. Das freut mich wirklich sehr, dass dir das Album so gefällt. Ich finde es ja toll, speziell dass die Band konsequent auf Französisch singt. Da steckt ganz viel Flair drin!

    1. Allerdings, verdammt viel Flair. Danke nochmal für den Tipp.

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