It’s the end of DRM as we know it?

Nachtrag: Hier ist eine Interessante Diskussion zum Thema entbrandt.

Paul Birch, IFPI-Vorstand für die Independantlabels und als Labelinhaber auch im Gremium der BPI, hat vor knapp 14 Tagen im britischen Blog “New Music Strategies” ein baldiges Ende von DRM-Systemen prophezeit. Aus einer E-Mail:
DRM as we know it is over. There may be Son of DRM but that’s another matter. Right now its dead, the majors are moving towards the new model. The one thing you can be sure of is they will still be at the centre of the world music industry whatever happens. The independents are another matter. As our sector’s share has fallen by almost half in just over twelve months, the new model for us is partnership. It always was, I’m just not sure we got it.Wenn es denn so kommen sollte, wäre das sicher ein begrüßenswerter Schritt. Bleibt dann allerdings abzuwarten, was genau das “New Model” sein wird.

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Kommentare

17 Antworten zu „It’s the end of DRM as we know it?“

  1. meine theorie untermauer ich mal mit den folgendem Aussagen eines brothers in mind:

    Any music site/model that as a choice forces drm standards that are not open and that do not allow interoperability between existing mobile music players (ipod) are doomed to a quick failure.

    All of the major media players support mp3. None of the major music players support the proprietary drm of any of the other players.

    Today drm is not about protecting the rights of the artist; it is about selling hardware and software, as well preventing the disintermediation of old world distribution channels .

    If any of the major software and hardware makers decided to release their drm formats to one another there would be no drm issues. If this scenario were played out it would not matter what format you choose or which player you purchased.

    A unified drm solution puts the artist and the consumer in control of the distribution channel. If an artist has to go to a major media company to have there content distributed in the predominant drm format for the most popular player; who is in control of distribution. Certainly not the artist, and certainly not the consumer.

    At this point choosing a drm format that cannot be played with the player with the highest market penetration rate would be a choice that would render your content un playable by most of the current market for music downloads.

    One thing to understand is that even if an artist chooses to use any of the current drm standards, this will not prevent anyone from recording the music or from finding a way to crack the drm. Any protection that the artist perceives that they have is an illusion.

    It is only a matter of time before there is an open, unified and real digital rights management system that allows all music to be played regardless of player (And this may mean that a new one needs to be created) or software. Once this point is reached artist and consumers will become the distribution channel.


    http://www.darmik.com

    Posted by: William | December 06, 2006 at 07:12 PM

    is so schön spannend alles, find ich richtig klasse! nicht so ne poor dog automobilmärkte!

  2. Naja, Insider?!? Ich schreibe über den Markt und kenne mich dank akuma.de ein wenig mit Einstellungen, Problemen hier und da aus. Im Gegensatz zu einigen meiner Kollegen will ich aber darüber auch diskutieren.

    Ich vertrete nicht alle Meinungen der Labels, aber auch nicht alle Meinungen und Forderungen der Kunden. Meiner Meinung nach liegt die Wahrheit irgendwo dazwischen. Wir versuchen das mit akuma und da ist sicher auch nicht alles perfekt (Bezahlmethoden, Content fehlt, Online-Encoding wäre cool,..)

    Voll zustimmen kann ich solchen Aussagen von Peer. Und, wie oben erwähnt, das ist auch bei den großen Labels angekommen. Warten wir es ab. Wir arbeiten auf jeden Fall daran. Das würde dann gegen die Theorie von Lutz sprechen.

  3. Hi,

    DRM interessiert den 38jährigen Familienvater recht wenig, der kauft seine CDs will das die überall laufen und bezahlt. Das sind immer noch knapp 90% den Umsatzes auf dem physischen Tonträgermarkt. DRM hat in Zukunft so glaube ich, überhaupt nicht ausgespielt. Das es vom Restrictive zum Management der Massen wird, ist noch ein längerer Weg und ein Resultat der Marktmacht. Die großen Labels geben ihren Content nicht frei und Firmen wie Apple geben die Rechte für ihre Devices nicht frei. Es wird nicht der Kunde und seine Wünsche siegen. Siegen wird der Player der schnell die kritische Masse an einen Standard bindet. Der den längeren Atem hat. Einigung und Kooperation sind langfristig illusorisch. Ich prognostiziere mal so amateurhaft über den Daumen gepeilt, das in Zukunft mehr als 70% des digitalen Marktes DRM geschützte Inhalte sind. Auch wenn es nicht mehr so spiessig mit dem Brennen und Kopieren zu geht wie heutzutage.

    Bei Procter nennt man das so: “Man soll die Kunden nicht für blöd verkaufen, aber immer dran denken das Sie es sind!”

    BTW: irgendwie hab ich das Gefühl der Sascha ist ein Insider 😉

  4. Hallo,

    ob DRM oder Wasserzeichen. Kein Kunde läßt sich gerne vorschreiben, was er mit Musik die er auf legale Art und Weise erstanden hat, machen darf oder nicht. Und wenn ich dann auch noch feststellen muss, dass die Musik die ich gerade gekauft habe auf meinem MP3 Player nicht läuft, wie ist dann wohl die Meinung zu DRM? Von daher war das Aus von DRM schon vorbestimmt.

  5. > Das Problem sind dann eher Kataloge wie Beggars,
    > edel, PIAS und eben die Majors. Da kommst Du
    > nicht so schnell weiter, wenn Du nicht auch Konzepte
    > zum Schutz der Inhalte anbietest.

    ich frage mich nur, was für einen praktischen nutzen die sich derzeit ganz konkret davon versprechen. solange die inhalte parallel in konventioneller form vertrieben werden (compact disc, vinyl, dvd), werden diese so oder so in unpersonalisierter form in die p2p-netzwerke gelangen. ich sehe da eigentlich nur nachteile für die firmen, allem voran einen massiven imageverlust.

    > Dass hier teilweise Rechte verletzt werden ist klar.
    > Dass man nicht jeden Song (IFPI-Rechnung lässt grüßen)
    > nicht 1:1 als möglichen verkauften Song zählen kann,
    > ist mir auch klar. Aber sicher entgehen einigen Labels
    > ein paar Verkäufe durch Downloads. Die Wahrheit liegt
    > wahrscheinlich irgendwo zwischen den Zahlen der IFPI
    > und denen der anderen Seite.

    das entspricht genau meiner meinung, leider scheint dies aber seit jeher eine minderheitenmeinung zu sein. die extrempositionen scheinen mir da deutlich verbreiteter zu sein: auf der einen seite die unterhaltungsindustrie mit ihrer peinlichen angstpropaganda und auf der anderen seite das fehlende problembewußtsein beim konsumenten.

    > Die Information Wasserzeichen ja/nein zeigen wir nicht,
    > das stimmt. Aus strategischen Gründen. Jeder Kunde
    > soll immer gewissenhaft mit den Dateien umgehen.

    schade, dann wird sich da wahrscheinlich langfristig eine unabhängige informationsquelle im stil des ‘riaa radar’ etablieren.

  6. Ja, es ist nicht so schwer von 10.000+ Labels Kataloge im MP3-Format zu bekommen. Da geht man zu IODA, The Orchard und finetunes, dann hat man ganz schnell ganz viele.

    Das Problem sind dann eher Kataloge wie Beggars, edel, PIAS und eben die Majors. Da kommst Du nicht so schnell weiter, wenn Du nicht auch Konzepte zum Schutz der Inhalte anbietest.

    Die P2P-Statistiken zeigen mir sehr viel: Es gibt Interesse an Musik. Sehr viel sogar. Es gibt Interesse an DRM-freier Musik. Es gibt Interesse an allen Arten von Musik. Und es gibt keinen Dienst, der das bisher richtig nutzen konnte. Dass hier teilweise Rechte verletzt werden ist klar. Dass man nicht jeden Song (IFPI-Rechnung lässt grüßen) nicht 1:1 als möglichen verkauften Song zählen kann, ist mir auch klar. Aber sicher entgehen einigen Labels ein paar Verkäufe durch Downloads. Die Wahrheit liegt wahrscheinlich irgendwo zwischen den Zahlen der IFPI und denen der anderen Seite.

    Zum manuellen Durchsuchen: Dieses System setzen wir nicht ein. Das ist ein anderes System, das Du bei Fraunhofer gefunden hast.

    Die Information Wasserzeichen ja/nein zeigen wir nicht, das stimmt. Aus strategischen Gründen. Jeder Kunde soll immer gewissenhaft mit den Dateien umgehen.

  7. > bleep.com ist der Shop eines Labels.
    > Es liegt auf der Hand, dass die sich selbst
    > ihre eigenen Rechte geben können.

    ja, bleep.com wird in der tat von warp records betrieben, aber die verkaufen ja schon lange nicht mehr nur ihren eigenen labelkatalog sondern halt auch das programm von vielen anderen labels. guck dir mal die labelliste auf der seite an, die ist in den letzten jahren wirklich sehr stark gewachsen.

    > Die Benutzung von Wasserzeichen ist kein Misstrauen eines Shops,
    > sondern – wenn überhaupt – eines Labels.

    ja, da hast du natürlich recht.

    > Und dass sie Zurecht Misstrauen haben, zeigen die P2P-Statistiken.

    was zeigen denn die p2p-statistiken deiner meinung nach ?

    > Bei Wasserzeichen gibt es keine Kommunikation, ich als Betreiber
    > müsste aktiv einen Song suchen, prüfen, ob er ein Wasserzeichen
    > hat und dann erst würde ich wissen, dass der Song um x Uhr in
    > der Tauschbörse Y von Z getauscht wurde.

    naja, ganz so “manuell” sieht es ja wohl nun nicht aus: “Das neue System durchsucht selbständig die ins Netz gestellten Dateien nach vorgegebenen Suchkriterien wie Dateityp und Namen. Passen diese, überprüft es sie. Das gegebenenfalls entdeckte Wasserzeichen kann dann Rückschlüsse auf die Quelle der illegalen Kopien liefern.” (Fraunhofer IPSI)

    > Btw: Es gibt viele Labels, die auch gar kein
    > Wasserzeichen wollen. V2 etwa, oder Nettwerk.
    > Deshalb sind auch “nur” rund 30 Prozent des
    > akuma-Contents mit Wasserzeichen versehen.

    das ist ja sehr erfreulich, leider ist die information “wasserzeichen ja/nein” auf akuma nicht einsehbar, oder habe ich da was übersehen ?

  8. bleep.com ist der Shop eines Labels. Es liegt auf der Hand, dass die sich selbst ihre eigenen Rechte geben können.

    Die Benutzung von Wasserzeichen ist kein Misstrauen eines Shops, sondern – wenn überhaupt – eines Labels. Und dass sie Zurecht Misstrauen haben, zeigen die P2P-Statistiken. Ich bin kein Kritiker von P2P und kein Kämpfer für Kopierschutz/Kontrolle jedweder Form, kann die Einstellung der Labels aber verstehen.

    Es stimmt übrigens, was Du sagst: Der Betreiber kann den Nutzer identifizieren. Das Überwachungsszenario ist damit aber noch nicht komplett. Bei DRM etwa, tauschen sich Lizenzserver und Clientrechner aus (meines Wissens). Bei Wasserzeichen gibt es keine Kommunikation, ich als Betreiber müsste aktiv einen Song suchen, prüfen, ob er ein Wasserzeichen hat und dann erst würde ich wissen, dass der Song um x Uhr in der Tauschbörse Y von Z getauscht wurde.

    Ein perfektes Überwachungsszenario wären übrigens Technologien, wie Sie beim Radio benutzt werden. Wenn eine Datei immer Spuren hinterlassen würde.

    Ich hatte mich auch undeutlich ausgedrückt. Bei akuma KÖNNEN die persönlichen Daten nach Wahl nicht eingespeichert werden. Das ergibt sich allein aus dem Wasserzeichen, aber auch daraus, dass wir etwa die Bankinformtionen unserer Kunden gar nicht haben, die hat T-Pay.

    Btw: Es gibt viele Labels, die auch gar kein Wasserzeichen wollen. V2 etwa, oder Nettwerk. Deshalb sind auch “nur” rund 30 Prozent des akuma-Contents mit Wasserzeichen versehen.

  9. Noch ein kleiner Nachtrag: Die Verwendung von Wasserzeichen bedeuten für mich, dass der Anbieter seinen Kunden erstmal grundsätzlich mißtraut und Systeme die mit Überwachung und Mißtrauen funktionieren lehne ich – wenn mir die Wahl gelassen wird – grundsätzlich ab. Das man weder DRM-Quatsch noch Wasserzeichen braucht demonstriert ja bleep.com mit stetig expandierendem Labelsortiment seit mittlerweile fast drei Jahren (Wurde an dieser Stelle ja auch schonmal vorgestellt).

  10. > In Wasserzeichen KÖNNEN – zumindest bei akuma –
    > gar keine persönlichen Daten speichern.

    In Wasserzeichen können prinzipiell jegliche Daten gespeichert werden, wobei die Datenmenge stark eingeschränkt ist, wenn die Kodierung transparent sein soll. Vielleicht habe ich mich nicht präzise genug ausgedrückt, “Personalisierte Kopie” nennt man so etwas halt auch.

    > Da reden Leute von Kreditkarten-Informationen,
    > die in Wasserzeichen sein sollen und mehr…

    Es reicht ja völlig aus einen Primärschlüssel für eine Datenbank einzubetten, aus der kann der Vertreiber der Mediendateien dann ja jederzeit die Identität desjenigen ermitteln und das Überwachungsszenario ist komplett.

  11. In Wasserzeichen KÖNNEN – zumindest bei akuma – gar keine persönlichen Daten speichern. Die Diskussionen dazu verfolge ich ein wenig zwiegespalten. Da reden Leute von Kreditkarten-Informationen, die in Wasserzeichen sein sollen und mehr…

    In Wasserzeichen steht eine Nummer, mehr nicht. Und mehr könntest Du nur etwas anfangen, wenn Du den Schlüssel zum Auslesen und eine bestimmte Datenbank hast. Ansonsten bringt Dir die gar nichts. Das wäre wie wenn ich wissen würde, mit welcher Session-ID Du bei Amazon Deine CDs gekauft hast – nutzlos!

    Welche persönlichen Daten hast Du denn in so einem Wasserzeichen vermutet, dass Du so urteilst?

    Entfernen kannst Du das Zeichen nicht, dafür bräuchtest Du auch Dinge, die Du nicht bekommst. Ansonsten würdest Du Dir wahrscheinlich Deinen Song kaputt machen.

  12. DRM ist doch harmlos, Wasserzeichen mit persönlichen Daten sind die wahre Pest. Nach meinem Kenntnisstand ist es nicht möglich eine Audiodatei davon zu befreien ohne maßgeblich die Qualität zu reduzieren. Ich lasse mich da aber äußerst gerne eines besseren belehren.

  13. Der Kunde muss nicht überzeugt werden, nicht die Möglichkeiten zum kostenlosen hören von Musik zu nutzen. Er muss vielmehr davon überzeugt werden, ab und an auch mal Geld auszugeben. Das ist etwas völlig anderes.

    1.) Man hat schon immer für einen Teil seiner Musik bezahlt (zumindest die kleine Minderheit der Plattenkäufer) und für einen Teil nicht (Radio, Kassettenaufnahmen, heute eben auch P2P). Und die Lebels haben von einem Teil ihrer Kunden Geld gesehen (zumindest von der kleinen Minderheit der Plattenkäufer) und von anderen nicht (wegen Radio, Kassettenaufnahmen und heute eben auch P2P). Es gab also immer auf beiden Seiten eine Mischkalkulation, und das einzige Problem ist der feuchte Traum bzw. Wahn der Rechteverwertermafia, nun bei jedem für das Erklingen jedes Tönchens Kasse machen zu wollen, vorzugsweise natürlich als pay-per-listen. Problem nur: Das ist rechtlich und erst recht technisch nicht durchsetzbar.
    Logische Konsequenz: Verstand wieder einschalten, der allzu lange von der Gier vernebelt wurde. Man konnte jahrzehntelang mit dem Modell “Ein Teil der Hörer zahlt für einen Teil der Musik” dick und fett leben. So where’s the fucking problem? Man muss halt diesen Fans was bieten (z.B. ordentliche Booklets, komfortable Downloads ohne Kundenfickmechanismen, Abo-Modelle auch für einzelne Labels usw.) und darauf hinarbeiten, diese Gruppe zu vergrößeren. Mit DRM und Lobbykampagnen läuft das allerdings eben gerade nicht.

    2.) “Welches Pricing ist fair, wenn man vollkommen auf DRM verzichtet?”
    Da hör ich doch schon wieder kleine Träumereien in Richtung der nächsten Preiserhöhung durch… Vergesst es. Musik wird dann gekauft, wenn es nicht all zu weh tut. Die Leute kaufen Mineralwasser, obwohl praktisch dasselbe bei ihnen umsonst aus der Leitung kommt. Das machen sie aber nicht, wenn die Pulle 5 Euro kosten soll. Da können die Wasserhändler noch so sehr über das ruinöse Leitungsnetz und ihre Enteignung jammern.

    3.) “Auf welches Format einigt man sich?” Probiert einfach mal was ganz neues aus und überlasst die Wahl dem Kunden. Nennt sich Marktwirtschaft. In Russland hat man damit sehr gute Erfahrungen gemacht. Wenn man Punkt 1 endlich akzeptiert, gibt es keinen Grund, den Kinden weiter zu gängeln und zu kontrollieren.

    4.) Exit-Option: Die Frage zeigt nur, wie verbreitet die Illusionen in der Branche immer noch sind. Kommt mir vor wie ein Mann mit völlig verkalkten Herzarterien, der seinen Doc fragt: Hey, und was machen wir, wenn die Bypass-Operation nicht klappt? Ganz einfach: Es klappt oder ihr sterbt. Und wenn ihrs nicht macht, sterbt ihr auch. Also strengt euch an und werbt um eure Kunden (Kunde = those damned thieves formerly known as the “melkvieh”).

    5.) “Mehrwert Weniger-Gängelung” gegen “Mehr-Geld”. Vergesst es. Weniger Gängelung ist kein Mehrwert, sondern die Basis-Voraussetzung, um überhaupt den Geldbeutel zu öffnen. Außerdem warten wir immer noch darauf, dass CDs endlich die Stückzahlen von Vinyl und damit auch dieselben Preise erreichen und dass im Downloadgeschäft die Kostenersparnis weitergereicht wird.
    Es gibt nicht mehr Geld für weniger Ware. Es gibt allenfalls mehr Geld für mehr Ware, siehe allofmp3, emusic oder evtl. auch ein modifiziertes Napster-Modell. Den Stoff knapp halten um die Preise hochzujagen funktioniert nicht mehr, die Zeiten sind vorbei und kommen auch nicht wieder. Die Realität gefällt nicht jedem, aber es kommen diejenigen besser mit ihr klar, die sie akzeptieren.

  14. Es gibt in dem Zusammenhang sicherlich Überlegungen bei den Labels, ob man diesen “Mehrwert Weniger-Gängelung” nicht mit mit “Mehr-Geld” ausgleichen kann.

    Du weißt, ich kann Dir dazu nichts genaues sagen, sicher wird sich in den nächsten Monaten aber noch etwas ändern 😉

  15. Sollte wirklich ein Umdenken stattfinden, wäre das sehr begrüßenswert. Die am schrwierigsten zu beantwortende Frage wird sicher deine erste sein, denn genau da wird auch in einer Zukunft ohne DRM das Hauptproblem liegen. Vielleicht am besten mit vernünftigen Preisen, KEINERLEI Interoperabilitätsproblemen und massiver Werbung.

    Preismodelle gibt es doch momentan schon sehr gute, oder was genau meinst du, wenn du extra darauf hinweist “wenn man vollkommen auf DRM verzichtet”?

  16. Die Stimmung gibt es tatsächlich am Markt. Anscheinend findet momentan ein Umdenken am Markt statt, auch bei den Majors. Allerdings müssen da vorher noch ein paar Fragen beantwortet werden:

    – Wie kann der Kunde davon überzeugt werden, dass er dann kein P2P als illegale Quelle mehr nutzt?
    – Welches Pricing ist fair, wenn man vollkommen auf DRM verzichtet?
    – Auf welches Format einigt man sich?
    – Welche Notausgänge gibt es, wenn das Experiment vollkommen aus dem Rahmen läuft?

    Am Ende haben die Labels ein Ziel: So viel Musik wie möglich zu verkaufen. Und da kann es sich kein Major erlauben ständig nicht zuzuhören…

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