Meine Songs des Jahres 2013 – Nr. 7

Arcade Fire – Reflektor

Der vorab ausgekoppelte Titelsong des neuen Albums von Arcade Fire, auf welches ich so lange gewartet hatte, ließ mich anfangs ratlos zurück. Das sollte es also sein? Disco? LCD Soundsystem? David Bowie? Am Anfang verstand ich wenig bis gar nichts. Ernüchterung machte sich breit. Aber eine meiner Lieblingsbands wollte ich nicht einfach so aufgeben. Und so quälte ich mich anfangs durch diesen spröden Brocken. Irgendwann machte es dann Klick, und ich war fasziniert. Drei Tage nach Erscheinen von “Reflektor” begann eine Phase, in der ich den Song mindestens zwei Mal am Tag hörte. Inzwischen bin ich zwar auf einmal alle zwei Tage runter, aber die Faszination hält noch immer an.

Arcade Fire ‘Reflektor’ from Final Cut on Vimeo.

Worum geht es hier? Ich stelle bis Ende 2013 die Songs vor, die mich in diesem Jahr besonders bewegt haben. Obwohl ich Albumhörer bin, gibt es doch immer wieder einzelne Songs, die aus dem Gesamtkunstwerk herausragen. Oder aber auch Einzeltracks, deren dazugehörige Alben mich eher nicht überzeugt haben. Um es kurz zu machen: die Songs, die mich umgehauen haben. Wie viele es im Endeffekt werden, wird sich zeigen.


Kommentare

2 Antworten zu „Meine Songs des Jahres 2013 – Nr. 7“

  1. Ich habe es jetzt wochenlang versucht, irgendwie in das Album “reinzukommen” und es ist auch bestimmt nicht so, dass ich Arcade Fires neues Werk in Bausch und Bogen verdamme… Ich höre eh alles möglich an Musik. Aber es zündet bei mir einfach nicht. Mehr als zum beiläufigen Mitwippen des Fußes, reicht es nicht.

    Ich weiß natürlich auch, das es oft an einer subtilen Erwartungshaltung eines jeden an bestimmten Neuerscheinungen liegt. Wenn ich dann einmal geschnallt habe, das die Band nun einmal jetzt “andere” Musik machen möchte, als ich das erwartet habe, versuche ich die alten Assoziationen an die Band in meinem Kopf zu resetten und die Musik “neu” zu hören… Aber auch das klappt hier einfach nicht. Zumal der Schritt über “The Suburbs” hin zum neuen Album ja nicht stringent ist, sondern es sich fast um einen zweiten stilistischen Bruch in der Diskografie von Arcade Fire handelt…

    Da dies viele ja anders sehen und Reflektor bejubeln, kann AF meine Kritik (sofern es überhaupt eine ist…) sicher verschmerzen… 😉

    Grüße,

    miret
    http://www.33rpmpvc.de

    Selbst die letzte Editors, von der ich wochenlang schwer enttäuscht war, gefällt mir gegenüber Reflektor um Längen besser, auch wenn der Vergleich eventuell etwas hinkt…

    1. Lustigerweise kann ich deine Sicht sehr gut nachvollziehen, obwohl ich von dem Album schwer begeistert bin. Das aktuelle Werk der Editors habe ich ja bis heute nicht gehört. Warum auch immer.

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