Musikflatrate kommt! Noch in diesem Jahr.

Da sitzt man am Ostermontag nichtsahnend vor dem Rechner, will nochmal schnell Mails und Feeds checken bevor man ins Bett geht, und dann das:

Der zweitgrößte Musikkonzern der Welt, Sony-BMG, kündigt die rasche Einführung eines pauschalen Abonnementangebots im digitalen Musikvertrieb an. Die sogenannte Musikflatrate solle möglichst noch dieses Jahr angeboten werden, sagte Vorstandschef Rolf Schmidt-Holtz in einem Gespräch mit der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung” (Dienstagsausgabe). „Mit der Musikflatrate bekommen Sie alles von uns – vom brandneuen Charthit bis zu Beethoven”, verspricht Schmidt-Holtz. Für sechs bis acht Euro im Monat sollen die Kunden eine unbegrenzte Musikauswahl anhören können, sagte der Musikmanager. Schmidt-Holtz sieht die Musikflatrate als große Chance für die seit Jahren kriselnde Musikindustrie an: „Unsere Marktforschung zeigt, dass eine große Zahl von Kunden ein solches Angebot attraktiv findet”.

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Hier ist übrigens das ganze Interview findet ihr übrigens hier. Ich finde, einige Aussagengehen starl in die Richtung der Gerüchte, die man über das iTunes Abo hört.

Wie viel würde das kosten?

Sechs bis acht Euro im Monat sind realistisch. Das ist halb so viel, wie eine CD kostet. Und bedenken Sie: Am Ende des Jahres würden Ihnen zusätzlich 40 oder 50 Lieder gehören.


Kommentare

6 Antworten zu „Musikflatrate kommt! Noch in diesem Jahr.“

  1. Da stimme ich Metrohead zu. Wenn ich gestern einen Track legal gehört habe dann will ich ihn heute wieder legal hören dürfen, auch wenn gestern nacht um 12 mein “Abo” ausgelaufen sein sollte. Ne, da kauf ich doch lieber genau die Musik die ich hören WILL und behalte die dann auch.

  2. Ich halte den erneuten Vorstoß in Richtung Musicflatrates für einen Rückschritt. Hier sollen doch nur die Pfründe der Majors gesichert werden, in dem ich wieder und wieder für das Anhören des immer gleichen Titels bezahle – denn (so steht es auch im Interview), wenn ich nicht zahle gibts auch nix mehr zu hören. Eventuell ist man im Hause Bertelsmann auch bereit den einen oder anderen Titel dauerhaft herauszugeben, aber was für Titel das dann sein werden, können wir uns wohl denken. Ich jedenfalls bezahle lieber einmal und kann dann mit dem erworbenen Titel machen was ich will.

  3. Von kaufen ist doch hier eh nicht die Rede, nur von Anhören.

    Ein erster Schritt um eine Industrieeigene Verkaufsplattform zu etablieren aber weit davon entfernt eine ansatzweise Lösung der Absatzprobleme zu sein.

    Immerhin denkt man aber über Pauschalvergütung für Musikkonsum nach, das finde ich schonmal prima!

  4. Und für welche Labels gilt die dann? Muss ich das pro Label zahlen? Dann kann ich auch gleich bei Apple oder Napster kaufen gehn.

  5. aber klingt erstmal gut in meinen ohren.

  6. Das ganze Interview ist auf der FAZ-Site zu lesen. Wirklich konkretes findet sich da aber nicht.

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