Noch ein paar Worte zu meinem Simfy-Test

Ich schrieb: Viel mehr möchte ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht sagen. Soviel ist aber sicher: ich werde Simfy weiter benutzen. Zumindest bis zum Ablauf meines Premium-Monats. Ob ich dann verlängere, hängt davon ab, wie sich die Desktopanwendung auf dem wesentlich schwächeren Macbook schlägtund ob die mobile App weiterhin so vorbildlich funktioniert. Und ich werde parallel wieder Spotify benutzen, um zu schauen, wie sich Simfy im direkten Vergleich anfühlt. Am Ende meines Premium-Monats folgt dann mein abschließendes Fazit.

Ein paar Tage sind seit dem Ende meines Premium-Accounts bereits verstrichen, aber das werdet ihr schon verkraften. Hier also noch ein paar Anmerkungen zu Simfy:

– Ich habe aufgrund des Kommentars von Thomas den Akkuverbrauch der Simfy-App getestet. Smartphone voll aufgeladen, Simfy gestartet, eine Stunde laufen lassen: 5% Akku verbraucht. Smartphone voll aufgeladen, Spotify gestartet, eine Stunde laufen lassen: 5% Akku verbraucht. Natürlich jeweils das gleiche Album auf Rotation gehört. Auf meinem Telefon ist also kein Unterschied auszumachen. Jetzt kann es natürlich sein, das bei drei Stunden Hörgenuss ein kleiner Unterschied im Akkuverbrauch spürbar ist, aber für meine Bedürfnisse ist er nicht existent.

– Nach dem Update auf Android 2.3.3 funktionierte die Steuerung mit meinem Headset nicht mehr. Das ist ärgerlich. Ich kann die Schuld auch nicht auf das Betriebssystem schieben, denn Spotify funktioniert nach wie vor einwandfrei.

Ehrlich gesagt habe ich Simfy direkt nach meinem einwöchigen Test nicht mehr genutzt, zumindest unterwegs. Ich bin einfach von Spotify verwöhnt, welches in allen Belangen flüssiger läuft und sich besser bedienen lässt. Den Desktop-Player benutze ich nach wie vor (zumindest auf meinem Arbeitrechner), und hier finde ich die redaktionelle Aufbereitung wesentlich besser als beim schwedischen Konkurrenten. Denn die jeweils zufällig angezeigten acht Alben unter “What’s New” bei Spotify sind eher ein Witz.

Bleibt mein Fazit: ich empfehle allen Bekannten und Kollegen, sich Simfy einmal anzuschauen. Denn sowohl der Desktop-Player als auch die App laufen (einigermaßen) rund und bieten Zugriff auf einen riesigen Musikkatalog. Diejeningen unter euch, die wie ich Spotify nutzen, können in jedem Fall den Desktop-Player mit einem Basis-Account nutzen, da hier viele Alben früher als beim schwedischen Pendant erscheinen. Die Browser-Variante von Simfy ist aufgrund der Werbung nur bedingt zu empfehlen, taugt aber zum kurzen Reinschnuppern.

Während ich diesen Artikel schreibe, sehe ich, das ein Update für Andriod erschienen ist. Hat dies schon jemand von euch getestet? Gibt es klare Verbesserungen?

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Dieser Artikel wird nicht bezahlt, bringt mir keine Vorteile irgendeiner Art und ist nicht von extern motiviert. Ich bin einfach nur neugierig.


Kommentare

10 Antworten zu „Noch ein paar Worte zu meinem Simfy-Test“

  1. Hmm. Dann habe ich mir das vielleicht auch nur eingebildet. Ansonsten kann ich deine Einschätzung bei den anderen Punkten unterschreiben.

  2. Ich bin auch überzeugter Simfy-User. Nutze es zwar nur am Rechner und damit kostenlos, aber es wäre für ein Smartphone sicherlich auch ganz sinnvoll. Freu mich schon auf dein abschließendes Fazit.

  3. ich beschallte heute im Büro erstmals ausschließlich Grooveshark. Ich bereue nichts. 🙂

    1. Grooveshark ist natürlich ebenfalls klasse und wird von mir ebenfalls gerne benutzt (wie du sicher schon mitbekommen hast). Was hättest du denn zu bereuen, wenn ich fragen darf?

      1. Die falsche Wahl getroffen zu haben. Entscheidet man sich mal für einen Dienst, ist der Wechsel zu einem anderen mit Mehraufwand verbunden.

  4. hi. die neue simfy app läuft wesentlich stabiler und switcht automatisch in den offline-modus. insgesamt lässt es sich wesentlich besser nutzen als die alte.

    ich bin selbst gerade am testen und bisher eigentlich auch sehr zufrieden, vor allem seit dem update

  5. Hallo,

    ich wollte nur loswerden, dass ich sehr viel über simfy im Browser höre, und dass ich schon wirklich ewig keine Werbung mehr hatte. QWeiß auch nciht ob das ein Fehler ist oder ob ich nur Glück habe, aber ich hatte schon ganz vergessen, dass es da auch mal Werbung gab.
    Also ruhig mal ausprobieren und nicht abschrecken lassen. Ich würde es ohne Einschränkung empfehlen.

    Schönen Gruß
    Astrid

    1. Mein Bruder meinte, das könnte am AdBlocker liegen. Hast du einen installiert?

      1. Ja, habe tatsächlich einen installiert. Und noch nicht so ewig. Daran kann s also liegen, danke.
        Dann kann man das ja als Tipp auch so weitergeben.
        Bis sie es dann irgendwann auch schnallen und es irgendwie umgehen. Aber bis dahin kosten- und werbefreie Musik. 🙂

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