Umfrage: Welcher Major folgt EMI?

Die Nachricht, das EMI in Zukunft seinen kompletten digitalen Katalog als Premium-Angebot ohne DRM anbieten wird, sorgte gestern für grosses Aufsehen. “Endlich” sagten die einen, “ja aber wieso denn teurer?” die anderen. Steve Jobs denkt, das in seinem iTunes Store bis zum Ende des Jahres die Hälfte der angebotenen Songs ohne DRM zu kaufen sind. Dazu braucht er aber die anderen Majors. Was meint ihr:

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Kommentare

5 Antworten zu „Umfrage: Welcher Major folgt EMI?“

  1. Ich tippe auf Sony BMG. Gedankenspiele dazu laufen bestimmt schon in den Chefetagen…

  2. Avatar von madcap

    Hi!
    Also ich bin mir mal ziemlich sicher, dass Sony BMG nicht das nächste Label sein wird. Die schreiben Kopierschutz ja noch ein Stück größer als die anderen. Mein Tipp ist auch bei Universal.

    Schauma moi:)

  3. als steve jobs mal zahlen zu itunes präsentierte nannte er als einzige kokurrenz die tauschbörsen und keinen anderen online shop.

    der ansatz war es, den leuten mit itunes einen besseren service um das produkt herum zu bieten. Dh bessere verfügbarkeit und keine wartezeiten beim download, einheitliche bitraten, ein gutes cover und ordentlich getaggt und die songs sind nach einem sync direkt auf dem ipod. wenn die leute schneller und einfacher an das produkt kommen funktioniert es auch!

    ich denke, dass man bei emi mittlerweile einsieht, dass es auf ein gutes produkt ankommt, das nicht einschränkt und schnell und einfach zu bekommen ist. dann zahlen die leute auch dafür. viele online shop von indie labels machen es vor.

    daher gaube ich, dass der plan von emi aufgeht und weitere label im verlauf des jahres folgen werden (zB universal)

  4. Avatar von nicorola
    nicorola

    @Ralph: ok, “scheitern” ist vielleicht das falsche Wort. Ich meinte eher, das die Kunden das Angebot als zu teuer ablehnen oder die eventuell erwarteten Umsatzzahlen ausbleiben.

  5. Wenn sie nicht scheitern, dann – oh Feude! – sind Tür und Tor für 1,29 Euro als preislichen Standard geöffnet. “Hat ja schließlich funktioniert, der Scheiß mit dem DRM billig, DRM-frei teuer. Wenn die Idioten also nur noch DRM-frei wollen, bezahlen sie anscheinend auch gerne mehr dafür”, wird man sich denken.

    Und ich glaube, dass – so gering die 30 Cent erscheinen mögen – so manchen (jugendlichen) Kunden zurück in die ominösen Tauschbörsen treiben werden.

    DRM-frei für 1,29 Euro ist der falsche Weg! (DRM-freie Alben für 9,99 Euro ist hingegen okay.)

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