Wolfmother: Schluss! Mike Patton: gut so!

Die australische Band Wolfmother hat sich aufgrund von “irreconcilable personal and musical differences” aufgelöst. Ihre Vorliebe für die Rockmusik aus den Siebzigern haben sie nie verschwiegen, ihre Einflüsse sind auch für ungeschulte Ohren ziemlich eindeutig. Bemerkenswert in diesem Zusammenhang die Reaktion von Mike Patton auf dem Lollapalooza-Festival, als er während eines Interviews bemerkt, was da im Hintergrund für Musik läuft (ab ca. 0.36).

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via The Quietus


Kommentare

8 Antworten zu „Wolfmother: Schluss! Mike Patton: gut so!“

  1. Live sehen durfte ich sie zum glück auch einmal beim Rock am Ring, sensationell. Ich selber finde es ziemlich traurig, habe mich gerade vor kurzem gefragt, wann denn da ein Nachfolger kommt und wie das ganze dann wohl klingen würde…

    Und ja, Mike Patton hat schon ne menge bewegt, vieles hat mir extrem gefallen, manches überhaupt nicht, dennoch finde ich die “abfallende Art” auch bei ihm nicht angebracht, abgesehen davon bleibts dann wohl geschmacksache. Nebenbei, wenn mir solche “ältere Musik” gefällt und ich selber musiziere, darf ich mir dann nicht auch selber was in der Richtung einfallen lassen?

    Und das jeder der will bei solchen Songs dann Zitate von anderen Bands entdeckt ist klar und vermutlich unausweichlich..

    aber, das ist nur meine Meinung und ich gebe zu, manchesmal vergreife ich mich auch im Ton, wenn es um Kritik von “merkwürdigen Klängen” geht …

  2. Ich schließ mich da beetFreeQ an: Mike Patton hat schon auf so vielen Hochzeiten gespielt, der Mann hat das Recht, jede verdammte Band dieses Planeten runtermachen zu dürfen! Und im Falle von Wolfmother durchaus gerechtfertigt… 😉

  3. Dann bleibt meine Wolfmother-Sammlung ja komplett. Schade eigentlich. Warten wir ein paar Jahre und irgendwann hören wir wieder was von Wolfmother. Heutzutage…

  4. Ich hab das erste Album gemocht, live hab ich sie auch nie gesehen. Aber gut, immerhin keine schlechten Fortsetzungsalben 🙂

  5. BTW: Der Auftritt von Faith No More beim Hamburg Rocks Festival 1993 (u.a. mit Iggy Pop, Anthrax, Suicidal Tendencies, Living Colour, Rage Against The Machine) gehörte zu den schlechtesten überhaupt.

  6. Der Wolfmother-Gig in der Markthalle, Hamburg war einer der besseren Live-Gigs in 2006. Die Auflösung bewahrt uns wenigstens vor einem schwächeren 2. Album.

  7. Schade. Zum Glück habe ich sie noch live gesehen.

  8. Hehe, da hat wohl einer ne ziemlich schlechte Meinung über “Retro”-Bands. Ich finde zwar, dass man andere Geschmäcker tolerieren sollte, mich juckt’s aber auch oft in den Fingern, Schlager und ähnlich geartete Musik zu dissen oder bekomme Krämpfe, wenn ich die x-te Werbung für eine Ballermann-Compilation sehe.

    Immerhin muss man ihm zugute halten, dass seine Musik eigentlich so ziemlich immer innovativ war bzw. ist und er aus so vielen verschiedenen Töpfen klaut, dass man im Gesamtergebnis sicher nicht mehr von Rip-Off sprechen kann.

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