Apple findet Frankreich doof

War ja eigentlich klar, das Apple nicht sonderlich positiv auf das geplante Urheberrechtsgesetz in Frankreich reagiert. Durch die Forderung nach Kompatibilität verschiedener digitaler Musikformate würde natürlich die liebgewonnene Phalanx aus iPod/iTunes aufbrechen.

“Die französische Umsetzung der EU-Direktiven wird zu staatlich geförderter Piraterie führen”, so Apple in einer Stellungnahme. Angeblich werde der legale Musikmarkt einbrechen.

Natürlich lassen sich die iTunes-Verkäufe in Zukunft nicht mehr zur Absatzsteigerung des iPods nutzen (wenn das Gesetz denn den Senat passiert). Das ist natürlich schlecht für Apple. Aber sehr gut für den Verbraucher. Freie Entscheidung. Egal wo ich meine Musik kaufe, egal welchen Player ich bevorzuge.

Ich frage mich, wie das Gesetz in Zukunft in die Tat umgesetzt werden soll. Wird Apple gezwungen, seinen Kopierschutz frei verfügbar zu machen? Muss Apple den iPod WMA-Fähig machen? Oder wird sich Apple einfach, wie von einigen Analysten vermutet, vom französischen Markt zurückziehen?

via: Heise


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