Morgen früh werde ich mich mit meiner Familie in den Zug setzen und in Richtung meiner alten Heimat fahren. Nicht Berlin ist das Ziel, sondern das Haus meiner Eltern. Wir werden dort gemeinsam 11 erholsame Tage verbringen, den Geburtstag meines Vaters feiern und Ostereier im Garten suchen, bevor wir dann am 23. April wieder nach Österreich zurück kommen.
Ich bin sehr froh über diese Pause, denn sie ist für mich nicht nur Erholung von der Arbeit, sondern auch von diesem Blog. Wenn sich die Gedanken ständig um Musik, Playlisten, Videos und Interviews kreisen, ist das auf Dauer nicht gut.
Eine Vertretung habe ich mir nicht gesucht, denn erstens ist das hier mein Blog und zweitens könnt ihr aus meiner langjährigen Erfahrung auch ein paar Tage ohne meine Tipps auskommen (falls nicht: hier gibt es ebenfalls tolle Tipps). Vielleicht gibt es den einen oder anderen Beitrag (z.B. das noch ausstehende Interview mit Moscow Metro), aber dafür gibt es keine Garantie.
Ich werde meine Abwesenheit ein wenig dazu nutzen, um über eine Verschärfung des Profils von NICOROLA nachzudenken. Aktuell fühle ich mich zwar ziemlich wohl mit meinem Blog, aber ich habe das unbestimmte Gefühl, das da noch einiges machbar wäre. Es wird mit Sicherheit auch in Zukunft keine Überschriften im Stil von „Nur ein Hamster, der…“ oder „10 Dinge, die ihr schon immer…“ geben. Und ich werde weiterhin nur das veröffentlichen, was ich wirklich mag.
Ich würde meine Abwesenheit aber auch gerne dazu nutzen, euch zu fragen, was ihr hier gut findet und was euch nicht so interessiert. Lest ihr meine Beiträge überhaupt oder geht es euch nur um den schnellen Klick auf den Playbutton? Interessieren euch meine Kritiken? Hört ihr euch meine Playlisten an?
Über anregendes Feedback würde ich mich sehr freuen. Ich werde während meines Urlaubs in unregelmäßigen Abständen in die Kommentare schauen, und wenn Antworten erforderlich sind, werde ich euch diese natürlich nicht verwehren.
Kommentare
Finde ich sehr gut, deinen Plan! Nachdenken schadet nie. Selbstzweifel würde ich an deiner Stelle aber nicht (sehr lange) zulassen. Ehrliche Musikerinnen schreiben gute Songs und ehrliche Blogerinnen schreiben gute Artikel. Auch wenn der Post nur mal aus einem Video oder einer Soundcloud-Compilation besteht: Dann weiß ich, dass dir die Musik auf jeden Fall etwas gibt, was du momentan eben (noch) nicht in Worte fassen kannst. Und der Tag hat ja auch nur 24 Stunden.
Umso genauer höre ich dann hin, wenn du einem Album eine Rezension widmest oder mit einer Band ein Interview führst. Der Mix macht’s, würde ich sagen. Und ich habe ja auch nicht immer Zeit, immer gleich alles von dir zu lesen, Musik zu höhren und Videos zu sehen. Aber die nehme ich mir dann eben später.
Danke für deine netten Worte. Selbstzweifel kamen in den letzten Tagen zum Glück keine auf. Allerdings fand ich vor lauter Entspannung auch kein Zeit zum Nachdenken. Aber das ist für mich ein positives Zeichen.
Hallo Nico, du machst dir immer viel Arbeit, das merkt man ! Die Musikauswahl ist meistens wirklich stimmig, lese mir auch fast immer Alles durch wenn ich dann doch mal auf deine Seite durch Facebook gelange ! Die Kritiken interessieren mich sehr und mir unbekannte Musik muss ich eigentlich immer hören ! Bin immer froh neue Bands und Künstler zu entdecken, das erweitert ja schließlich den Horizont ! Kritikpunkte würde ich jetzt keine nennen, wünsche mir mehr Blogs deiner Art, da sie immer ein guter Anlaufpunkt sind um sich vermehrt für Independentkünstler zu beschäftigen ! Macht euch einen schönen Urlaub und kommt gesund und erholt wieder zurück nach Österreich
Liebe Grüße aus Salzburg/Stadt
Danke! Hey, ein Salzburger! Auf gute Nachbarschaft. 🙂
Ich mag die schlanken Artikel mit immer und immer wieder inspirierender musik! ich feier die compliations und bin immer wieder dankbar, daß der musikgeschmacksbutton so oft getroffen wird! einen schönen Urlaub für Dich!
♥