Ich denke, die angezeigte Nutzererlaubnis erklärt die Funktionen der Software recht deutlich.Mit diesen lapidaren Worten reagiert Sony-BMG-Sprecher John McKay auf die neuartigen “Hackermethoden”, die auf kopiergeschützten CDs seiner Firma verwendet werden. Angeblich entstehe durch das Rootkit keinerlei Schaden und es könne jederzeit wieder entfernt werden. Das kan man auch anders sehen:
Fred von Lohmann, Anwalt bei der Digital-Rights-Organisation Electronic Frontier Foundation, sieht die Software dennoch kritisch. “Sony BMG benutzt einen Teil des Computers auf eine Weise, die der Nutzer weder erlaubt noch erwartet hat”, sagt von Lohmann. Daher sei es durchaus denkbar, dass das Unternehmen für den “unerlaubten Einbruch in ein Computersystem” haftbar gemacht werden könne.Also wenn ich mir jetzt schon das Kleingedruckte haargenau durchlesen muss, nur weil ich eine gekaufte CD auf meinem Rechner anhören möchte, dann ist das einfach eine Frechheit. Und das die CD auf einem normalen CD-Player läuft ist in Zeiten von Digital Home und Media Centern kein Argument mehr.
via: musikwoche
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