Keiner will den Kindergarten finanzieren

Nach Samsung hat sich nun auch Sony Ericsson definitiv von einem potentiellen Sponsoring der Loveparade zurückgezogen, berichtet der Tagesspiegel.
Damit stehen die Chancen für die erneute Ausrichtung des Techno-Umzugs, der bereits im letzten Jahr ausfallen musste, sehr schlecht. Das Desinteresse der großen Firmen scheint aber auch zu großen Teilen aus der Unprofessionalität der Veranstalter zu resultieren. Seit Monaten ist der Chefposten unbesetzt, die Verhandlungen mit Samsung liefen “auf Kindergartenniveau”(Musikwoche) und bei anderen potentiellen Geldgebern hätten sich die Betreiber seit Wochen nicht gemeldet.
In der Szene bereitet man sich scheinbar schon darauf vor, das die Parade dieses Jahr ausfallen wird. So treiben Berlins Discotheken und Clubs bereits die Planungen für eine erneute “Love Week” voran, welche im letzten Jahr mit über 100 Veranstaltungen rund um das zweite Juliwochenende sehr erfolgreich verlief.
Nach Ansicht von EasyJet-Sprecher Oliver Aust wäre eine erneute Absage der Loveparade das Ende der Veranstaltung: „Wenn die Party jetzt zum zweiten Mal ausfällt, dann ist sie im Ausland für immer erledigt.“ Bereits jetzt lägen erhöhte Buchungen für das entsprechende Wochenende beim Billigflieger vor.

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