Die liebe Musikindustrie möchte jetzt, nachdem sie die Kunden z.B. mit dem iTunes Sore an der Angel hat, die Preise für einzelne Tracks erhöhen. Momentan liegen diese bei knapp einem Euro. Steve Jobs, Chef von Apple, ist hierüber natürlich alles andere als erfreut.
Meiner Meinung nach werden auch die Kunden hierüber wenig erfreut sein, und die Erfolgsstory der legalen Downloadshops könnte stark ins Wanken geraten. Denn die 1-Euro-Grenze ist ziemlich wichtig, jedenfalls für mich. Aber wer hat etwas anderes erwartet?
via: musikwoche
Kommentare
5 Antworten zu „Downloadpreise sollen teurer werden“
Ist mir scheiß egal, ob ich mich strafbar mache, wenn ich eine DRM-geschütze Musikdatei in ein abspielbares Format konvertiere. Ich hab dafür bezahlt, ich hab das gekauft und nicht nur geliehen. Außerdem kann ich diese wma-Scheisse gar nicht mit meinem Betriebssystem abspielen, also muß ich es konvertieren. Für mich ist die 1 EUR Grenze nicht ganz so wichtig, für mich ist das Musikformat wichtig, nämlich ein nicht-bevormundendes wie MP3 oder OGG.
der iTMS ist ja ein guter Ansatz, aber wenn man bedenkt was man für 1€ bekommt … eine Datei mit DRM und vielen Beschränkungen die mir jetzt vielleicht egal sind, aber was ist in 5 oder 10 jahren ? wer sagt, dass ich diese AAC Dateien noch abspielen kann ? In andere (digitale) Formate konvertieren ist ja durch DRM verboten und ich würde mich strafbar machen !
irgendwo habe ich gelesen, dass apple irgendwas im Bereich von 5-10 Cent / File erhält. Der Rest geht an die Musikindustrie -> da würd ich nicht mehr jammern …
Ich würde auch bedenken, das man für diese 99 Cent eben keine MP3 bekommt, sondern in den meisten Fällen Dateien mit Nutzungsbeschränkungen (DRM). Aber wie ich die Musikindustrie kenne, wird sie Deiner Argumentation folgen, aber eher nach dem Motto: ein Track im Onlineshop wird ca. 1,19 Euro kosten, und für den Mehrwert einer schön gestalteten CD darfst Du dann noch mehr als jetzt bezahlen.
ich denke, dass selbst 1 euro kein angemessener preis eine für mp3 ist, weil darin kein mehrwert liegt. natürlich ist auch für mich die musik das wichtigste; allerdings sehe ich in einer schön gestalteten verpackung (vorzugsweise digipak) bzw. einem booklet mit songtexten und auch in extras wie musikvideos, welche auf einer cd enthalten sind, zusätzliche kaufanreize. da auf einem album in den meisten fällen mindestens 10 songs enthalten sind und die meisten musikinteressierten menschen doch hoffentlich daran interessiert sind, ganze alben zu erwerben, würde man mindestens 10 euro für ein einziges album bezahlen, während der preis für eine cd im durchschnitt nur 5 euro darüberliegt. ich bin daher der meinung, dass mp3s nicht mehr als die hälfte des verkaufspreises der jeweiligen cd kosten sollten, d.h. maximal je 75 cent. des weiteren sollten sie in einer angemessen qualität (192 kbit/s) angeboten werden und der möglichkeit, sie “unbegrenzt” zu hören bzw. zu brennen. erst dann stellen “legale mp3s” meiner meinung nach eine akzeptable alternative zu longplayern und singles dar.
gibt man ihnen den kleinen finger, wollen sie gleich wieder die ganze hand.
für mich ist die 1 euro marke auch eminent wichtig. aber was will man von der profitgeilen musikmafia ( in der industrie wird könnte man sich derart endkundenfeindliches verhalten nicht lange leisten ) anderes erwarten? denen gehts einfach immer noch zu gut.