22. Januar 2010
Mute (EMI)
Ich habe diese Kritik bereits vor einem halben Jahr verfasst, aber da heute der offizielle Erscheinungstermin in Deutschland ist, dachte ich mir, ich kann meine Meinung ja noch einmal hervorkramen.
Mit “Percussion Gun”, das ich hier bereits oft genug vorgestellt habe, beginnt die Band das neue Album furios. Vorangetrieben durch die beiden Drummer entsteht hier ein ganz großer Indie-Hit. Auch das nachfolgende “Rudie Fails” kann seine Energie aus dem eher fragmentarischem Songwriting in Kombination mit dem exzellenten Drumming ziehen und überzeugen. Song Nummer drei zeigt dann ganz deutlich, wer hinter den Reglern saß: Spoon-Frontman Britt Daniel. Denn “They Done Wrong/We Done Wrong” hätte genauso auch auf der letzten Platte von Spoon vertreten sein können. Vielleicht sogar das folgende “Lionesse”, obwohl Spoon nicht soviel Fokus auf das Schlagzeug setzen.
Was sich bei den ersten vier, fünf Songs als Stärke erweist, das wird im Laufe des Albums allerdings immer mehr zum Problem. Denn gerade in Songs wie “Right Where They Left” fängt dieses reduzierte Songwriting mit seinen Melodiefetzen und der Betonung der Schlagzeugarbeit an, etwas zu langweilen. Einige Songs wirken leider zu skizzenhaft auf mich. Trotzdem ist “It’s Frightening” eine großartige Platte geworden, die ihrem Vorgänger in nichts nachsteht. Irgendwie habe ich nur das Gefühl, das sie noch viel besser hätte werden können.
Highlights: “Percussion Gun”, “Rubie Fails”, “Midnight And I”
[xrr rating=7/10 imageset=tiny_star label=”Wertung:”]
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Albumstream: White Rabbits – “It’s Frightening”
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Kommentare
2 Antworten zu „Kritik: White Rabbits – “It’s Frightening”“
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