Kurzkritik: Iron Hero – „Safe As Houses“

10. August 2007
Stagnation (ALIVE)

iron heroAuf vielen Alben gibt es diesen einen Song, der das Züglein an der Waage ist. Der entscheidet, ob ich mir das Album noch einmal anhöre und ihm damit die Chance gebe zu wachsen. Auf Iron Heros Debüt ist dies überraschenderweise der eher unaufällige Song „Voices Breaking Up“, der mit dem nachfolgenden Instrumental „Sleepy Eyes“ für mich das Herz von „Safe As Houses“ darstellt. Bei 3:30 Minuten hat er mich.

Iron Hero stammen aus dem Bundestaat Georgia und spielen seit 2004 zusammen. Ihren Sound würde ich am ehesten mit leicht unterkühltem Indie-Pop beschreiben. Shoegazer lese ich auch immer wieder in Zusammenhang mit Iron Hero. Das mag sein, ich möchte das nicht beurteilen. Auf alle Fälle liefert das Sextett hier eine beeindruckende Platte ab. Mit einem athmosphärisch sehr dichten Sound, der den nahenden Herbst schon einmal vorwegnimmt. Denn in diese Jahreszeit gehört „Safe As Houses“ meiner Meinung nach und ist dort sehr gut aufgehoben. Im September und im Oktober wird das Album seine volle Schönheit entfalten, da bin ich mir sicher.

Einzig die rar gesäten Höhepunkte und der Gesang von Frontmann Sam Gunn verhindern eine höhere Wertung. Leider fehlt diesem ein wenig Charakter in der ansonst absolut perfekt zur Musik passenden Stimme. Was nicht ist, kann aber ja noch werden.

Wertung: 7 von 10
7 punkte

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4 Songs von „Safe As Houses“ bei MySpace hören.

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