Es beginnt ruhig, nahezu sakral. „Cooperstown“ erinnert an die Fleet Foxes, nur irgendwie näher und intimer. Nur von einer Gitarrenfigur und der Stimme getragen, später von einem sanft marschierenden Schlagzeug unterstützt und mit dezenten Bläsern angereichert. Beim folgenden „Needles And Pins“ frage ich mich, ob die Rhythmusschwankungen dem Dilettantismus der beiden Köpfe hinter Howth geschuldet sind (sie haben fast alle Instrumente selbst eingespielt), oder ob das absichtlich so neben der Spur gespielt wurde. Das stelle ich mir aber extrem schwer vor. Wie dem auch sei: der Song will seit Tagen nicht mehr aus meinem Kopf, Rythmussektion hin oder her.
„The Wind Blows Cold“ erinnert an Simon & Garfunkel, „sensibel, emotional, nie ins kitschige abdriftend, im gegenteil voluminös und zugleich frei atmend ausstaffiert.“ Das schreibt Eike in seinem flammenden Review zum Album, und ich empfehle euch dringend, es zu lesen. Ich kann dem wirklich nichts mehr hinzufügen.
Also: lesen, hören und danach das digitale Album für schmale 5 Euro kaufen. Wirklich ganz, ganz großartig und bei mir momentan auf Dauerrotation.
Danke an Eike für diesen Tipp!
Tipp-Kritik? Ich frage euch: habt ihr Tipps für mich? Gitarrenmusik, Dubstep für Einsteiger, origineller Death oder Black Metal oder Clicks’n’Cuts? Das Format ist dabei völlig egal. Single, EP oder Album? Kein Problem! Das hier ist eine sofortige Kurzkritik zu einem eurer Tipps, direkt nach dem ersten Durchlauf.
Kommentare