Gerüchteweise wird Apple sein 99 Cent-Modell für einen digitalen Download nicht mehr lange aufrecht erhalten können. Ich hoffe ja, das diese Gerüchte sich nicht bewahrheiten, aber es sieht wirklich schlecht aus. Im Rahmen der Kongressveranstaltung “Music 2.0 – 3rd Annual Digital Music Summit” in Kalifornien äußerte sich Dr. Thomas Hesse, President of Global Business bei Sony BMG, zum Thema Preismodelle.
“Wir werden in der Onlinewelt künftig abgestufte Preismodelle erleben”, sagte Hesse. Musik werde künftig “nach und nach über verschiedene Fenster erscheinen und dabei stärker ausdifferenziert sein als die 99-Cents-Downloads, die wir bislang kennen”. Denkbar seien z.B. Exklusive Download-Tracks bei iTunes, Klingeltöne von Singles, die auf CD noch nicht erschienen sind, oder Live-CDs, die in deutlichem Abstand zur Studioversion auf den Markt kommen.
Und ich höre da nur eine Anhebung der Preise heraus. Ach ja, der “digitale Musikmarkt lasse schon heute erkennen, dass unterschiedliche Konsumentengruppen unterschiedliche Angebotsformen wünschen”. Verstehe. Wir haben es also nicht anders gewollt.
Etwas ganz revolutionäres hat übrigens Warner Music festgestellt: “Warner habe festgestellt, dass der digitale Absatz von stark beworbenen Titeln in den ersten Verkaufswochen nach VÖ besonders hoch liegt – zwischen zehn und 20 Prozent.” Überraschend.
via: musikwoche
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