Steht das Konzeptalbum, ein Monster aus den Siebzigern mit fiesen Tentakeln, furchtbaren Storys und langen Soli, kurz vor der Wiederauferstehung? Interessanter Artikel bei der Times.
„The evidence is incontrovertible — concept albums are back. “When I set out to make a concept album, I was worried it might get associated with those silly 1970s ones,” admits Brewis. “But there are no 10-minute organ solos — and definitely no capes.“
Kommentare
Hab mich auch grad gefragt, seit wann es denn tot war 😉 – Im Mainstream-Bereich waren Konzeptalben ja an sich nie so riesig in Mode. Dagegen ist es in den entsprechenden Genres auch nie wirklich ausgestorben, auch wenn es sicher seltener geworden ist. Aber von mir aus kann es gern wieder mehr davon geben. So behält das Format „Album“ zu MP3-Zeiten immerhin die Rechtfertigung, die scheinbar ja leider nötig sein wird, um weiter an dem Format festhalten zu können.
Mir ist auch nicht aufgefallen, dass Konzetalbem jemals weg gewesen wären, aber als Prog-Hörer ist das auch kein Wunder! 🙂
Ich glaube Konzeptalben sind schon länger wieder im Rock-Mainstream angekommen und werden zumindest von den jüngeren Hörern ohne großes Hinterfragen akzeptiert, das letzte von My Chemical Romance war z.B. eins, Coheed & Cambria machen eigentlich nichts anderes als Konzeptalben und ich glaube The Mars Volta auch. Von weniger bekannten Bands fallen mir aus diesem und dem letzten Jahr auch noch locker ein Dutzend konzeptmäßig aufgezogene Alben ein, wundert mich dass der Artikel außer der Neon Neon da gar nichts erwähnt.
Schön wär’s ja, bin eh immer noch ein absoluter Album-Mensch.
Ich will Kasabian jetzt nicht mit Pink Floyd und Co. gleichsetzen, aber deren neues Album soll bekanntermaßen auch in der „Machart eines “psychedelischen Road-Trips”“ sein.