Die spinnen, die Australier.

Sollte in Australien ein gerade vorliegender Gesetzesentwurf in die Tat umgesetzt werden, dann kann einem das Vor-Sich-Hinpfeifen zukünftig teuer zu stehen kommen. Das öffentliche Pfeifen von “Happy Birthday” kann dann mitunter zu einem Bußgeld von bis zu 800,- Euro führen.
Kann die Regierung ihre Pläne in die Tat umsetzen, wird Australien das erste Land weltweit werden, in dem jede noch so geringfügige Urheberrechtsverletzung eine Straftat darstellt, die mit Bußgeld oder Gefängnis geahndet wird. Dabei ist es dem Gesetzentwurf zufolge unerheblich, ob die Verletzung willentlich oder unwissentlich begangen wird.Ich finde, die Gesetzgeber sollten über ein noch viel generelleres Verbot nachdenken. Und zwar das Hören von Musik. Denn erst wenn die Musik nicht mehr gehört wird, erst dann kann man sich vollständig sicher sein, das kein Urheberrecht verletzt wird. Außerdem hätte man dann viel folgsamere Untertanen Bürger, welche nicht idiotisch und glücklich vor sich hinsummen, sondern mit ernster Miene ihren Konsum- und Arbeitspflichten nachkommen.

via Golem


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