Kurzkritik: Die Fantastischen Vier – “Fornika”

Ich höre viel mehr neue Alben, als ich Rezensionen schreibe. In einige Scheiben höre ich nur kurz rein, andere begeistern mich und laufen wesentlich öfter. Aber wie gesagt, nicht zu jeder gehörten Platte schreibe ich eine Kritik. Denn oftmals fehlt mir die Zeit oder auch einfach die Lust, mich eingehender mit den Neulingen zu beschäftigen. Es kann auch vorkommen, das mir die Worte fehlen, um das neue Werk zu beschreiben. Und aus diesem Grund schreibe ich neben den normalen, ausführlichen Rezensionen in Zukunft nur ein paar Sätze zu den Alben, die ich zwar höre, zu denen ich aber keine ausführliche Besprechung liefere. Am Anfang werde ich ein paar ältere Veröffentlichungen nacharbeiten. Um reinzukommen, sozusagen.

Die Fantastischen Vier – “Fornika”
7. April 2007
Columbia (Sony BMG)

fornikaDie Fantastischen Vier begleiten mich bereits seit meiner Jugend. Und seit “Lauschgift” schafften sie es, mich mit ihren neuen Alben regelmässig zu begeistern. Und zumindest für eine gewisse Zeit auf Dauerrotation zu laufen. Das sieht bei “Fornika” leider anders aus. Die Zutaten sind eigentlich die gleichen wie auf dem Vorgänger “Viel”, aber schon die Single “Ernten was wir säen” deutete für mich etwas an, was sich auf Albumlänge leider bewahrheitet: die Refrains sind nicht mehr so zupackend. Sicher ist auch hier der ein oder andere mehr als gelungene Song dabei (z.B. “Einfach sein”), aber in der Gesamtheit schwächer als “Viel”.

Wertung: 5 von 10
5 punkte

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Kommentare

7 Antworten zu „Kurzkritik: Die Fantastischen Vier – “Fornika”“

  1. Ich bin kein gelangweilter Musikjournalist, sondern ein ganz normaler Musikkonsument wie du. Und mich haben die Fantas eine lange Zeit begleitet. “Viel” zum Beispiel lief bei mir lange Zeit auf Dauerrotation. “Fornika” allerdings überzeugt mich einfach nicht. Als Privatperson, die neue Alben mit Begeisterung und als Fan hört.

  2. 5 von 10 klingt nach einer Beurteilung, zu der sich ein gelangweilter Musikjournalist hinreissen liess, nachdem er täglich zig Alben durchhört und sich abends nicht mal mehr an die Hälfte derer erinnert.
    FORNIKA ist das intelligenteste Album der 4. Und mit wenigen Ausnahmen habe ich als Hörer nicht nur Teil an der ziemlich ausgelutschten “Wir sind wieder da und lieben uns-Nummer” sondern ich bekomme ein großartiges Text- und Beat-Werk präsentiert, das sich bei jedem mal anhören erneut steigert und besser besser besser und nochmals besser wird. Danke Euch 4en, dass ihr Euch troy geblieben seid. 9 von 10 (einer wird gekürzt für 2 Songs, die so amelodiös daherkommen, dass einem die Ohren weh tun)

  3. Avatar von Sandra

    Allso mir gefällt das neue Album sehr gut ,bin begeistert und bleibe weiter Troyer begleiter der Band und freue mich auf weitere Jahre guter Musik .

  4. Avatar von Jerikana
    Jerikana

    Ich habe dieses Album ebenfalls ein paarmal hören müssen bis ich feststellen konnte das es immer noch die guten alten Fantas sind….
    Allerdings haben sich die Texte derb verändert und berühren mich sogar weil sie eine Entwicklung aufweisen.

    DIE JUNGS SIND JETZT GROß

    Bestens geeignet für nen chilligen Abend mit Kerzen und bissi guter Unterhaltung

  5. Avatar von Sebastian
    Sebastian

    Wow – ich sehe das ganz anders. Nach dem ersten Hören war ich auch eher enttäuscht, besonders von “ernten was wir säen”. Aber nach dem zweiten oder dritten Durchgang war ich drin. Geile Beats, sehr Turntablerocker-lastig. Intelligente Texte, macht mir wirklich Spaß, das Album. Meiner Meinung nach das Beste seit der Lauschgift vor 12 Jahren.

  6. sehe ich genauso und würde ich so unterschreiben

  7. Avatar von ochjo

    ging mir sehr sehr ähnlich. ein paarmal angehört und vergessen. das ganze klingt auch musikalisch sehr unausgegoren, beats marke 08/15

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