Die deutsche Musikwirtschaft vermeldet ein Absatzminus von 9,9 % im ersten Halbjahr 2005. Das klingt zwar im ersten Moment nicht so gut, aber wenn man etwas genauer hinschaut, ergibt sich folgendes Bild: die CD-Alben-Verkäufe im Handel legten zu (4,4 Prozent gegenüber Vorjahreszeitraum), und mit 8,5 Millionen Downloads wächst auch das digitale Geschäft (6,7 Millionen im gesamten Jahr 2004).
Insgesamt sanken die Absatzzahlen von Tonträgern aber um 9,9 Prozent, vor allem im Bereich der margenschwachen Club- und Premiumproduktionen (Sonderprodukte für Firmenkunden auf Bestellung, z.B. von Imbissketten) sowie von Singles (minus 4,1 Millionen Stück) und Musikkassetten (minus 2 Millionen Stück). Der Absatz von Musik-DVDs stagniert bei 3,8 Millionen Stück, nachdem er im vergangenen Jahr ein Rekordhoch erreicht hatte.
Musikindustrie: 9,9 Prozent Minus
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