Schnappi, das kleine Krokodil, sollte inzwischen jeder kennen. Zumindest liegt dieser Schluß nahe, wenn man sich einmal die Singlecharts in Deutschland anschaut. Interessant an dem Erfolg Schnappis ist vor allem die Tatsache, das es die bisherige Argumentationskette der Musikindustrie bezüglich Tauschbörsennutzung aufhebt. Ein Song, der vor seiner Veröffentlichung in Tauschbörsen auftauche, verkaufe sich entsprechend schlechter. Bei Schnappi, bereits Monate vorher im Netz verfügbar, hätte die Top-Platzierung also gar nicht möglich sein können, oder?
Mehr zu diesem Thema und zu der Geschichte Schnappis von Stefan Steck in der Zeit.
Kommentare
Der witzigste Teil dieser Geschichte – das Remixen in andere Musikrichtungen – wurde anscheinend von niemandem wahrgenommen… Zumindest erscheint einem das so, wenn man den Zeitartikel liest.
Naja, was danach abgelaufen ist bzw. wie versucht wird, aus solchen Dingen Kapital zu schlagen, ist wirklich wieder ein Armutszeugnis für die Musikbranche. Gehts überhaupt noch um irgend etwas anderes, als um Kohle?
:/