Tja, so schnell kommt der Major Sony BMG nicht aus den Negativschlagzeilen. Der durch die jüngste Payola-Affäre bekannte New Yorker Generalstaatsanwalt Eliot Spitzer, der Sony BMG im Sommer zu einem zehn Mio. Dollar schweren Vergleich verdonnert hat, verwarnt den Konzern nun offiziell. Warum? Seine Mitarbeiter gingen vor kurzem auf Einkaufstour und fanden auch 3 Wochen nach dem Bekanntwerden des ganzen Ausmaßes der XCP-Geschichte noch CDs mit dem umstrittenen Kopierschutz. via: musikwoche
Außerdem sieht es ganz so aus, als sei Sony BMG bereits vorher vor den möglichen Risiken des verwendeten Kopierschutzes informiert worden.
…bereits am 4. Oktober 2005 wurde Sony BMG von F-Secure informiert, dass das DRM-System XCP alle Merkmale von Schadsoftware aufweist und damit ein gefährliches Sicherheitsrisiko darstellt. So gibt sich F-Secure gegenüber Business Week überzeugt, dass Sony BMG den Ärger rund um XCP hätte vermeiden können, wenn der Musikgigant frühzeitig reagiert hätte. Wie der Eklat um XCP zeigte, machte Sony BMG aber immer erst dann Zugeständnisse, nachdem der öffentliche Druck so stark wurde, dass dem Musikkonzern keine andere Wahl mehr blieb.via: Golem
Kommentare
Eine Antwort zu „Sony BMG: Rootkit-Skandal nimmt kein Ende“
Da wärs dann billiger gewesen die CDs ohne Schutz zu veröffentlichen und auf die paar Kopien zu scheißen 😉