Spröde Melancholie: Low – What Part Of Me.

Ich schrieb zum letzten Album “The Invisible Way” von Low folgende Worte:

Zu den Klängen von „Amethyst“ könnte ich jede einzelne Schneeflocke da draußen beim Herunterfallen beobachten. Bei diesem Song werden die Instrumente so zart behandelt, als würden sie zum Weltkulturerbe gehören. Slowcore nennt man das wohl. Und dann ist da auch noch „Just Make It Stop“, einer meiner bisherigen Lieblingssongs aus dem noch jungen Jahr. Auch die anderen neun Stücke dieser Platte brauchen sich nicht zu verstecken, wobei ich allerdings auf Albumlänge eine abnehmende Aufmerksamkeit meinerseits feststelle. Trotzdem: eine tolle Platte zum 20jährigen Bandjubiläum.

Neues Album von Low

“Just Make It Stop” verirrt sich immer noch des Öfteren in meine Kopfhörer. Am 11. September 2015 erscheint mit “Ones And Sixes” nun endlich der Nachfolger. Und wenn ich mir diese beiden Songs so anhöre, dann haben Low nichts von ihrer spröden Melancholie eingebüsst. Sie haben eher noch eine Schippe draufgelegt.

Besonders “What Part Of Me” möchte ich dir ans Herz legen. Wahrscheinlich deshalb, weil er mich an das eben erwähnte fantastische “Just Make It Stop” erinnert. Das soll aber nicht heißen, das “No Comprende” schlechter wäre. Ganz im Gegenteil.

Low: Facebook, Webseite