Kennt ihr dieses Phänomen, das ihr mehrere Bands anhand ihres Namens nicht auseinanderhalten könnt? Das liegt meist daran, das man mit der Musik der jeweiligen Kapelle nicht so vertraut ist. Das ging mir bis vor Kurzem mit folgenden drei Bands so: Glasvegas, The Gaslight Anthem und The Airborne Toxic Event. Nicht lachen! Ich weiß, die Namen klingen jetzt nicht sonderlich ähnlich, aber ich hatte echt Probleme, das zuzuordnen. Das wird mir in Zukunft aber mit Sicherheit nicht mehr passieren.
Als die neue CD „All At Once“ von The Airborne Toxic Event in meinem Postkasten lag, dachte ich zuerst: „oh, naja, ok….sind die nicht ein wenig…käsig?“ Und obwohl der Livebericht von Sara eindeutig positiv war, ließ ich das Album lange Zeit liegen. Da gab es aber zum Glück ein kleines Zeitfenster zwischen den Wild Beasts und den neuen Sachen von Okkervil River und Manchester Orchestra, in welchem ich eines Morgens nicht mehr wusste, was ich hören sollte. Und da dachte ich mir: „hörste mal rein.“ Zum Glück!
Denn „All At Once“ ist ein mitreißendes, dichtes und klassisches Rockalbum. Klar, das klingt bei „Numb“ nach Glasvegas (ausgerechnet!), beim Anfang von „The Kids Are Alright“ gar nach Bon Jovi und bei „Welcome To Your Wedding Day“ nach Green Day, aber: das ist alles mit so viel Überzeugung gespielt, das es mich einfach umhaut. Oder besser: ich liebe Bands, die ihr ganzes Herzblut in ihre Musik stecken. Und das ist dann einfach so ansteckend, das ich automatisch begeistert bin.
Apropos Glasvegas: The Airborne Toxic Event stecken die Schotten mit nur einem Song („Numb“) übrigens locker in die Tasche. Gemessen am letzten, blutarmen Output der Glasgower.
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So, eine weitere Änderung: wenn ihr nach The Airborne Toxic Event sucht, kopiert einfach den Namen und tragt ihn in die Suchmaschine eurer Wahl ein. Mache ich ja auch nicht anders. Das schafft ihr schon.
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