Die internationale Kinderschutzorganisation „Childnet“ hat in Zusammenarbeit mit der IFPI (International Federation of the Phonographic Industry) eine Broschüre mit dem Titel „Jugendliche, Musik und das Internet“ veröffentlicht. Sie soll Eltern über Musik aus dem Internet, legale Angebote, illegale Tauschbörsen und rechtliche Grundlagen informieren. Hier können Eltern lernen, wie sie ihren Kindern einen verantwortungsvollen Umgang mit urheberrechtlich geschützten Daten beibringen.
Die Broschüre ist ein weiterer Teil der Generalmobilmachung der Phonowirtschaft gegen Musikpiraterie, der sogenannten Aufklärungsinitiative Pro-Music. Im Zusammenhang mit der Veröffentlichung sagte Gerd Gebhardt, IFPI-Chef, Altbekanntes: „Illegale Musikangebote schaden hingegen den Künstlern und den Musikunternehmen. Sie alle leben nämlich vom Verkauf von Musik, nicht von illegalen kostenlosen Angeboten.“
In der Broschüre wird vor allem eines getan: Angst gemacht. Und zwar nicht zu knapp. Die P2P-Programme sind der Antichrist. Sie infizieren den Rechner mit Viren, Spyware, eröffnen Zugang zu pornografischen Dateien, öffnen den Rechner wie ein Scheunentor, Tausende von Filesharern sind wegen ihrer Benutzung schon verklagt worden. Wer sich selber informieren möchte:
Childnet Leitfaden.pdf
via: musikwoche
Kommentare
Pruuuust…das Dingen ist ja aufgebaut wie sone grottige kirchliche Aufklärungsbroschüre…wie peinlich.