Google Music All-Inclusive jetzt auch in Deutschland

Google Music All-Inclusive ist in Deutschland verfügbar. Nachdem wir hier in Österreich bereits seit August die Möglichkeit haben, Googles Streaming-Service zu nutzen, könnt ihr drüben in meiner alten Heimat ebenfalls testen, was Google im Vergleich zur Konkurrenz anders macht. Der wichtigste Unterschied in meinen Augen: die nahtlose Integration der eigenen Musik, seien es die auf dem Telefon gespeicherten MP3s oder die in die Cloud hochgeladenen Songs aus der eigenen Bibliothek.

google-musicDas funktioniert nach meiner bisherigen Erfahrung ziemlich gut, auch wenn ich der Meinung bin, das ein Hinweis angebracht wäre, ob die Musik jetzt lokal als MP3 verfügbar ist, aus meiner Cloud-Datenbank stammt oder nur abonniert ist. Ein kleines Icon würde da reichen. Es ist nämlich verwirrend, wenn die App anfängt, einen Song herunterzuladen, der nachweislich auf meinem Telefon vorhanden ist. Außerdem von Vorteil: die Möglichkeit, die lieb gewonnene Musik auch zu kaufen. Ein sehr wichtiges Feature.

Aktuell könnt ihr den vollen Zugriff 30 Tage lang testen und danach für 7,99 Euro buchen (Angebot gültig bis 15. Januar, nur in Deutschland). Weitere Infos findet ihr überall im Netz. Ich bin übrigens nach wie vor der Meinung, dass es völlig egal ist, welchen Anbieter ihr nutzt. Solange ihr daran denkt, eure Lieblingskünstler und auch den vielversprechenden Nachwuchs anderweitig zu unterstützen. Denn von der Streaming-Vergütung kann wohl kein Künstler leben.


Kommentare

4 Antworten zu „Google Music All-Inclusive jetzt auch in Deutschland“

  1. Also über meine Musik muss Google nicht auch noch die Hoheit haben. Bin gegenüber dem neuen Angebot mehr als skeptisch. Wenn Musik digital nur noch über amazon oder itunes gekauft und über Spotify und Google gestreamt wird, dann wird das Musikern nicht wohl bekommen. Bin ich eigentlich die Ausnahme, wenn ich Streams und meine gekauften CDs bzw. mp3s nicht vermischen möchte? Ich hab mir ja früher die Bücher aus der Leihbücherei auch nicht ins Buchregal gestellt oder Hammer und Säge vom Nachbarn in meine Werkzeugkiste gepackt. Aber vielleicht nehme ich Eigentum auch zu wichtig 😉

    1. Ich finde es furchtbar praktisch, meine Musik auf einem Gerät verfügbar zu haben. Aktuell nutze ich Google Music nicht, da ich Spotify den Vorzug gebe. Aber von meinen vorherigen Tests weiß ich, dass deren Lösung schon auch sehr gelungen ist. Die Vermischung stört mich gar nicht, sondern eher die fehlende Transparenz bzw. Kennzeichnung.

  2. Ich denke nicht, das so jemals meine Art von Musikhören aussehen wird… Natürlich hat es auch eine Menge Vorteile und wenn man eine entsprechende Anlage sein eigen nennen darf, wird der Genuss auch nicht zu kurz kommen. Aber ich bin da unverbesserlicher Analogist und Vinylist… Selbstverständlich höre ich auch am Rechner digitale Musik, aber das sind dann andere Beweggründe und nicht mit dem zu vergleichen, wenn man sich an seinem Plattenregal und dem Dreher zu schaffen macht… 😉

    Grüße,

    miret
    http://www.33rpmpvc.de

    1. Kann ich voll und ganz nachvollziehen, aber bei mir hat sich das halt komplett aufs Digitale verlagert.