Kritik: Paul Smith – “Margins”

15. Oktober 2010
Cooperative Music

[xrr rating=4/10 imageset=tiny_star label=”Wertung:”]

Soloausflug? Nein: Ich hatte einfach nur ein paar Songs, die nicht zu der Band passen. Und irgendwann fiel mir auf, dass ich daraus ein eigenes Album machen könnte. (via)
Ich vermute ja eher, das die Songs der Band nicht gefallen haben. Klar, das ist böse, aber hört man sich dieses doch recht unentschlossen zwischen ruhigen Passagen und kontrollierten Ausbrüchen hin- und herschwankende Werk an, dann finde ich diese Schlußfolgerung nicht abwegig.

Gerade Songs wie “North Atlantic Drift”, “Strange Friction” oder “Our Lady Of Lourdes” klingen wie Füller von vorherigen Maximo Park-Alben oder wahlweise auch B-Seiten. Nimmt man den Songs seiner Hauptband die Energie und die Eingängigkeit, dann bleiben solche Songs übrig. Nicht das “Margins” ein völliger Griff ins Klo ist, nein, aber es wirkt unentschlossen, unfertig, mutlos.

Textlich ist Smith dabei wie immer ein famoser Beobachter von kleinen Alltagsszenen, da macht ihm keiner was vor. Nächstes Mal vielleicht ein paar Kurzgeschichten oder ein Gedichtband? Und das Songwriting dann bitte wieder im Team.

Highlights: “North Atlantic Drift”, “Strange Friction”, “Our Lady Of Lourdes”

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