Im Februar nächsten Jahres ist es tatsächlich schon unfassbare 12 Jahre her, dass mit “Neon Golden” einer der Meilensteine des deutschen Indierock erschien. Die CD mit dem roten Cover hole ich nach wie vor gerne aus dem Regal, und ich erinnere mich noch an den äußerst interessanten Film “On/Off The Record”, welcher den gesamten Entstehungsprozess des Albums porträtierte. Schon damals war die Arbeit der Weilheimer im Studio sehr intensiv. Das Nachfolgewerk “The Devil, You + Me” ließ mich damals seltsamerweise ein wenig unbefriedigt zurück; und obwohl ich die tolle Spezialausgabe der CD besitze, habe ich sie seit Jahren nicht mehr gehört.
Warum erwähnte ich anfangs den Februar? Weil am 24.02. 2014 das neue Album “Close To The Glass” der Weilheimer erscheint. Und heute veröffentlichte die Band mit dem Titeltrack den ersten Höreindruck. Sie haben sich definitiv weiterentwickelt. Der Indierock der Neon Golden-Ära ist zumindest auf diesem Stück Geschichte. Tanzbarer, treibender und programmierter klingt der Song, und wäre nicht Markus Achers prägnante Stimme zu vernehmen, ich hätte The Notwist nicht erkannt. Nach drei Durchläufen kann ich aber sagen, dass mir der Song durchaus gefällt. Ungewöhnlich, aber gut. Ich freue mich in jedem Fall auf den Februar.
Kommentare
Eine Antwort zu „The Notwist – Close To The Glass“
Das entspricht auch völlig meiner Sicht! Ich war auch immer tief beeindruckt von Neon Golden und dem Making Of in Filmform. Ich habe The Notwist sogar noch letztes Jahr live sehen dürfen, in Düsseldorf. Schon dort habe ich mir sehr gewünscht, dass sie doch noch mal neues Material rausbringen mögen.
Ich hätte auch nicht getippt, dass der Sound einmal zu The Notwist gehören würde, aber es hört sich mit jedem Male besser an. Und das Ticket für Köln hab ich mir schon gekauft! 🙂