Gute Neuigkeiten? Bloc Party – The Good News.

Anfang 2016 soll das mittlerweile fünfte Studioalbum von Bloc Party erscheinen. Mit dem Titel “Hymns” schrauben sie natürlich ein wenig an der Erwartungshaltung. Ist dieser Titel gerechtfertigt oder lehnen sich Bloc Party doch ein wenig zu weit aus dem Fenster?

Die erste Enttäuschung

Der erste Titel in Form des Songs „The Love Within“ konnte mich nicht überzeugen. Mich nervt das lustlose Keyboard mit seinem Pitch Bend, der gradlinige Beat und die allgemeine Blutleere. Ein energiearmer Song ohne jede Dynamik. Dieser Eindruck hat sich auch nach mehrmaligem Hören nicht geändert.

Gute Neuigkeiten von Bloc Party?

Natürlich war ich gespannt, als ich gerade eben las, dass mit “The Good News” ein weiterer Song des kommenden Albums zu hören ist. Ein kleines Zittern durchlief meinen Zeigefinger vor dem Klick.

Dann die Erkenntnis: “Das ist ein völlig anderer Song!” Ich bin auch nach drei Durchgängen immer noch ein wenig ratlos. Eines ist mir inzwischen allerdings klar: Bloc Party im Jahr 2015 haben nichts mehr mit der Band gemein, die mich vor 10 Jahren mit ihrem Debüt im Sturm eroberte.

Das ist einerseits natürlich schade, andererseits aber auch völlig in Ordnung. Ich werde mir “Hymns” im nächsten Frühjahr in Ruhe anhören und dann entscheiden, ob mir das Album gefällt. Große Hoffnungen mache ich mir allerdings nicht mehr.

Ich hoffe übrigens, dass du entweder mit dem YouTube- oder mit dem Spotify-Embed etwas hören kannst. Falls nicht, hinterlasse bitte einen Kommentar!

Bloc Party: Website, Facebook


Kommentare

2 Antworten zu „Gute Neuigkeiten? Bloc Party – The Good News.“

  1. Ich teile deinen Eindruck. Bloc Party heißen zwar weiterhin Bloc Party, aber dieser Rock&Roll-Groove führt zwangsläufig dazu, dass eine gewisse Erwartungshaltung nicht erfüllt werden wird. Höchstwahrscheinlich. Dennoch freue ich mich, als Fan der ersten Stunde, dass Kele und Russell weiter machen.

    Nur noch etwas zu Hymns. Die Melodie ist komplett mit der Gitarre eingespielt. Kein Synthesizer, kein Keyboard. Das hatte Kele, soweit ich mich erinnern kann, in einem Interview verraten. Leider finde ich das Zitat nicht mehr. Das mag technisch super sein und es mag anspruchsvoll sein, die Pedale bis zum Exzess zu nutzen, hilft am Ende aber natürlich nicht darüber hinweg, dass sich Hymns, zumindest beim ersten Hören grauslich anhört.

    1. Danke für deinen Kommentar, Glenn. Ich bin auch grundsätzlich froh, dass die beiden weitermachen. Und ich hoffe inständig, dass das Album ein paar Highlights zu bieten hat.

      Und du hast recht: wenn das Ergebnis nicht passt, interessiert mich die Art der Produktion nicht wirklich.