Best of 2006 #1

best of 2006Letztes Jahr habe ich hier noch versucht, meine 10 Top-Alben des Jahres 2005 vorzustellen. Mit ausführlicher Rezension und so. Das werde ich dieses Jahr nicht machen, denn ich möchte nicht genau wie im vergangenen Jahr auf der Hälfte der Strecke zusammenbrechen. Außerdem möchte ich mich nicht auf 10 Alben festlegen. Vielleicht werden es auch 12 oder nur 3. Mal schauen. Eine ausführliche Besprechung werde ich auch nicht liefern, die gibt es ja zum großen Teil schon. Dieses Jahr stelle ich einfach die Alben vor, die für mich persönlich in 2006 die wichtigsten waren. Weil ich sie klasse finde. Oder sie mich umgehauen haben. Oder weil sie sich langsam von hinten angeschlichen und mich infiziert haben. Wichtig ist eigentlich nur, das sie sich bis heute nicht abgenutzt haben dürfen. Los geht’s.

arctic monkeysArctic Monkeys – “Whatever People Say I Am..”
Sicher, vielleicht ist es etwas langweilig mit genau dem Album anzufangen, was mit ziemlicher Sicherheit in nahzu allen Jahrespolls in den Top Ten auftauchen wird. Aber was soll ich machen? Am Anfang des Jahres erschienen hat es mich bei meinem ersten London-Trip begleitet. Und holt noch heute immer wieder die Stimmung dieser beeindruckenden Metropole zurück. Ein Hit reiht sich an den anderen. Und abgenutzt hat sich dieser Longplayer noch immer nicht. Was soll ich noch groß zu “Whatever People Say I Am…” schreiben? Kennen sollte es jeder. Und lieben auch. Ganz großes Debüt.

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Kommentare

4 Antworten zu „Best of 2006 #1“

  1. finde auch das es klar zu “den besten”(würde kerner sagen) des jahres gehört, wobei ich finde, dass sich die lieder irgendwann auf dem album wiederholen.. naja, die wahl gefällt mir trotzdem^^

  2. arctic monkeys wurde in diesem jahr doch bis zum umfallen von jedem “indie-dj” der zahlreichsten städt gespielt, i bet you look good on the dancefloor konnte doch keiner mehr hören. und es gibt auch radioformate, die das spielen, wenn ich auch bedauern muss dass es derlei radioformate wenig gibt.

  3. hi nicorola – ich stimme auch voll und ganz zu! Sicherlich kein aha Effekt – aber wie du sagst, was soll man machen… 🙂 Hey, es gibt schlimmeres.

    Wie zum Beispiel die Tatsache mit dem “es sollte jeder kennen” – bin mir nicht sicher ob das klappt.

    AM ist sicherlich die verheisungsvollste Band ihrer Generation (14-24-jährige).
    Doch wieviele der genannten Altersgruppe kennt Arctic Monkeys denn? Ich befürchte da ist der Usher, der Bushido oder die netten Julis doch die einfachere Alternative.

    Aber wer erzählt es Ihnen denn auch? Viel zu wenige… Gibt es denn da draussen noch DJs die in Clubs auflegen und den Mut haben zu sagen, hey wir spielen ja eigentlich House (oder ähnliches – schlimmeres könnte man auch sagen) und so eine Musik ist ja eigentlich nicht üblich hier aber das ist das neue Ding! Rock für den Dancefloor. Ab gehts…

    Wer agiert denn heutzutage noch? Leider ist Reaktion statt Aktion das daily business.

    Von Radio oder Musikfernsehen brauche ich wohl gar nicht erst anfangen..
    Im traurigen Zeitalter banaler Inhalte in werbefinanzierten Massenmedien und der Knechtschaft des Proletariats über die Avantgarde.

    Es soll eben nur noch kritiklos konsumiert werden – und sind wir mal ehrlich ein arctic monkeys song würden schließlich den Flow zwischen shakira und duran duran vollkommen zerstören. Da fallen dem Durchschnittshörer doch die Haferflocken aus dem Frühstücksmüsli. Oder noch schlimmer er sucht sich einen neuen Wellnessdampfer im Ozean der Hochfrequenzen.

    Vor kurzem habe ich viva gesehen: sendung heißt straßencharts…dort dürfen sich wahllos auf der straße angesprochene einen song wünschen: und was bekommt man von 14-20-jährigen zu hören: naja ich brauchs nicht wirklich aufzählen, oder? (kann mich eh nicht mehr im Detail erinnern)
    ok eins ist klar: über den sender laufen natürlich nur befragte die sich auch das “richtige” “sendefähige” material gewünscht haben. Aber hey: dann darf die sendung eben gar nicht zustande kommen!!
    Als ich in dem Alter war habe ich niemanden in meinem näheren oder weiteren Bekanntenkreis gekannt der Chartsmusik gehört hätte – zumindest keiner mit voller Überzeugung. Hier war das irgendwie anders.

    Ich finde hier hat sich etwas verändert. Sieht das jemand genauso? Oder habe ich einen Knick in der Wahrnehmung?

    Naja dann bin ich ja mal wieder meinen ganzen Müll hier losgeworden. Jung von Matts Klo-Wand lässt grüssen.

  4. kann ich nur bestaetigen eines der alben 2006, hat mir viel spass auf dem tanzflur bereitet… auch wenn ich wohl nicht immer gut dabei aussah 😉