ECHO 2006: Verpasst!

Zum Glück habe ich davon nichts gesehen. Ok, ganz kurz habe ich mitbekommen, wie alle Anwesenden artig für Peter Kraus aufstanden, aber das war’s. Und ich bin sehr froh darüber, wenn ich folgendes lese:

“Robbie Williams gewinnt wie gewohnt den Echo als Bester Künstler International, Madonna unter den Frauen, beide sind nicht anwesend. Dafür singt Shakira «Don’t bother» und schwingt das Brustbein, bis auch Rammstein wieder auf die Bühne müssen. Die sind aber nicht einmal vollzählig erschienen. Madonna, immer noch nicht da, streicht für «Hung Up» auch den Hit des Jahres ein.” (Netzeitung)

“Die Musiker spielten lustlos, viele Auftritte wirkten banal – und die Moderatoren patzten.[…] Der Echo 2006 wird als eine der langweiligsten Preisverleihungen in die Geschichte eingehen.” (Spiegel Online)


Kommentare

4 Antworten zu „ECHO 2006: Verpasst!“

  1. “Dass es auch anders geht zeigt der Oscar, bei dem in der Regel Qualität ausgezeichnet wird und häufig ein unbekannter Film, der im Vorfeld eher weniger beachtet wurde auf Grund der qualifizierten Würdigung durch die Jury zum kommerziellen Erfolg avanciert.

    Ach ja, der Oscar kommt aber auch zur Primetime? Schon komisch…”

    damit lehnst du dich aber ganz schön weit aus dem fenster. mag sein, dass dieses jahr wirklich mal die guten filme ausgezeichnet wurden. aber wenn ich mich daran erinnere, wie “gladiator”, “beautiful mind” oder “titanic” abgeräumt haben und wenn ich mir dann noch bewusst mache, welch großartige filme in diesen jahren auf die leinwand kamen, dann läuft’s mir eiskalt den rücken runter…

  2. Für mich ist der Echo keine Musik Preisverleihung sondern eine Musik TV-Sendung. So wie Top of the Pops und wie sie alle heißen. Da das ganze auf RTL zur Primetime kommen soll muss zwangsläufig das rauskommen was rauskommt.

    Um einen echten Preis zu veranstalten müsste man Qualität, künstlerischen Ausdruck und Innovation auszeichnen. Diese Eigenschaften finden aber in der Regel Abseits der Charts statt. Damit würde man aber wieder riskieren, dass RTL die Quote zu klein ist und man im nächsten Jahr mit Arte zufrieden sein müsste.

    Letzendlich ist es den Herrschaften also wichtiger “ganz wichtig” zur Primetime in der Glotze zu sein, als einen echten, authentischen Musik-Preis zu veranstalten.

    Dass es auch anders geht zeigt der Oscar, bei dem in der Regel Qualität ausgezeichnet wird und häufig ein unbekannter Film, der im Vorfeld eher weniger beachtet wurde auf Grund der qualifizierten Würdigung durch die Jury zum kommerziellen Erfolg avanciert.

    Ach ja, der Oscar kommt aber auch zur Primetime? Schon komisch…

  3. hab gehört das ihrgendjemand von den fanta 4 auch böse über die veranstaltung gesprochen hat.

  4. Eigentlich dachte ich, dass das Ding hier wirklich jeder schon tausend mal in irgendwelchen Foren gelesen hat: http://www.rettet-das-internet.de/besucher/besucher_misatire.htm
    Aber angesichts dieser Realsatire ist das offenbar zumindest bei den Echo-Machern wohl noch nicht angekommen? Vielleicht kann denen das mal jemand mailen?

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