Ich und eMusic

emusicAlso, nach langer Zeit habe ich mich jetzt doch mal entschlossen, eMusic zu testen. Ihr erinnert Euch? Der Indiependent Music-Store mit einem etwas anderen Konzept. Man bezahlt monatlich ab $ 9,99 und bekommt dafür die Möglichkeit, sich 40 Songs herunter zu laden. Im DRM-freien MP3-Format. Nutzt man die 40 möglichen Titel aus, kommt man auf $ 0,25 (momentan ca. € 0,20) pro Song. Die Dateien können danach uneingeschränkt genutzt werden.
Und da einem als Lockangebot immerhin noch 25 Gratis-Songs angeboten werden, kann man ja eigentlich nicht viel falsch machen, oder? Die Anmeldung erfolgt schnell und reibungslos. Man wird zwar nach seinen Kreditkartendaten gefragt, dies dient aber zur Verifizierung der Person und vereinfacht natürlich außerdem später den Übergang in ein richtiges Abo.
Der Shop an sich ist recht einfach und wirklich gut zu benutzen. Vielfältige Sortierungsmethoden vereinfachen das Finden ganz ungemein. Ob per Suchbegriff, per Jahreszahl, per Charts, nach Musikrichtung oder per Redaktionsempfehlung. Viele Wege führen nach Rom.

Dazu kommen unzählige Querverweise zu ähnlichen Künstlern, Empfehlungen von Fans dieses Künstlers und Hinweise auf Playlisten, auf denen die Künstler vertreten sind. Ein sehr wichtiger Punkt, der mir in vielen anderen lieblos hingeklatschten Musik-Stores einfach noch fehlt. Eine einigermaßen kompetente Redaktion gepaart mit Empfehlungen ähnlich interessierter Musikhörer. Sehr gut.

Die Auswahl der Musik bewegt sich natürlich abseits ausgetrampelter Mainstreampfade, läßt sich aber dennoch sehen. Sei es Cat Power, Arcade Fire, Belle & Sebastian, Spoon, The Pixies, Eels, Bloc Party oder Green Day. Da ist sicherlich für jeden einiges dabei. Zumindest soviel, das man die monatlichen 40 Songs finden sollte.

Einziger wirklicher Wermutstropfen: folgender Satz läßt sich leider bei zu vielen Alben, für die ich mich interessiere, lesen: “We’re sorry. This album is unavailable for download in your country (Germany) at this time. Please check back later.” Das ist wirklich schade. Doch noch in diesem Quartal soll eMusic ja auch nach Deutschland kommen, dann dürfte sich das Problem sich eigentlich auch erübrigt haben.

Aber meine 25 Gratis-Tracks bin ich dann doch noch losgeworden. Die perfekt Platte hierfür: Belle & Sebastians “Push Barman To Open Old Wounds”. Genau 25 Songs. Hat man sich entschieden, erfolgt der Download relativ problemlos. Hierfür benötigt man einen schnell installierten “Download Manager”, welcher seine Arbeit zuverlässig erledigt.

Wenn ich Zugriff auf alle verfügbaren Songs und Alben habe, dann überlege ich ernsthaft, ob ich bei eMusic bleibe. Bis dahin auf jeden Fall schonmal “Daumen hoch”!

http://www.emusic.com/


Kommentare

2 Antworten zu „Ich und eMusic“

  1. Cool. Danke für den Hinweis. Ist bestimmt nur eine normale Promoaktion von eMusic. So wie ich das bisher aus eigener Erfahrung und aus den Kommentaren ablesen kann, ist eMusic recht fair.

  2. Wenn man sich Winamp (www.winamp.com) herunterlädt, bekommt man “100 free mp3s from eMusic”. Ich weiß zwar nicht, welche Tücken dahinter stecken, aber das ist vielleicht erwähnenswert 😉